IGW Digital zieht positives Fazit

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Eines der Highlights der IGW, die Talk-Runde "Rooting for tomorrow - IGW 2050": Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes; Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft; Lars Jaeger, Projektleiter, Internationale Grüne Woche; Judith Rakers, Moderatorin (v.l.n.r). Foto: Messe Berlin GmbH

Erstmalig musste die Internationale Grüne Woche (IGW) in Berlin komplett digital stattfinden. Mit mehr als 20.000 Zugriffen an zwei Tagen blickten sämtliche Beteiligte positiv auf die Veranstaltung zurück.

Über 20.000 Zugriffe an zwei Veranstaltungstagen

Es war in diesem Jahr anders, als gewohnt. Die IGW fand in der vergangenen Woche das erste Mal in ihrer 95-jährigen Geschichte komplett virtuell statt. Auf vier Kanälen wurden über 100 Beiträge gesendet, die nach einer kostenlosen Registrierung frei zugänglich waren. Gestreamt wurde aus einem Studio der Messe Berlin, wo neben aktuellen Themen wie Klimaschutz, regionale Wertschöpfungsketten und die „farm to fork“-Strategie auch der von Judith Rakers moderierte IGW-Talk mit Julia Klöckner oder die IGW-Startup-Days gesendet wurden. Die Veranstalter verzeichneten an den beiden Veranstaltungstagen über 20.000 Zugriffe. Das gesamte Programm steht ab sofort auch auf Abruf als on-Demand-Video zur Verfügung.

Preisverleihungen und Veranstaltungen des BMEL

Das Bundeslandwirtschaftsministerium veranstaltete im Rahmen der IGW sein Zukunftsforum Ländliche Entwicklung, welches in acht Fachforen Experten aus Politik, Praxis, Verwaltung, Institutionen, Verbänden, Wissenschaft und den Regionen zusammenbrachte und aktuelle Forschungsergebnisse präsentierte, gute Beispiele aufzeigte und Lösungsansätze diskutiert wurden. Zudem organisierte das BMEL das 13. 13. Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) mit der Berliner Agrarministerkonferenz als Höhepunkt. Des Weiteren wurden bei den IGW Start-Days innovative Nachwuchsunternehmen ausgezeichnet. Gewinner in diesem Jahr wurde das Brandenburger Startup Marktkost, welches mit einer tech-basierten Lösung abwechslungsreiche Verpflegung für Unternehmen ohne eigene Kantine anbieten will. Herausragende regionale Konzepte wurden zudem mit dem Regional-Star-Award ausgezeichnet.

„Arbeiten schon am Konzept für Zeit nach der Pandemie“

„Ich freue mich, dass die virtuellen Formate so gut angekommen sind und es auch in diesem Jahr einen intensiven Austausch zwischen der Branche und den Verbrauchern gegeben hat“, blickt Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner auf die Veranstaltung zurück. „Digitale Konferenzen und Gespräche können persönliche Treffen sicher nicht ersetzen. […] Die virtuellen Begegnungen und spannenden Diskussionen haben viele Zuschauer gefunden. Ich hoffe, dass die Grüne Woche 2022 wieder in gewohnter Form stattfinden kann“, ergänzt Bauernpräsident Joachim Rukwied.

„Die IGW Digital war ein anderer Start ins Messejahr als wir das gewohnt sind. Daher freut es mich besonders, dass das Programm so gut angenommen wurde. Natürlich hoffen wir sehr, dass wir uns im kommenden Jahr wieder persönlich hier auf dem Berliner Messegelände zur Internationalen Grünen Woche treffen können. Wir sehen aber auch, dass wir im „New Normal“ angekommen sind und sich die Wünsche unserer Aussteller, Partner und Besucher verändern. Dem möchten wir Rechnung tragen. Daher arbeiten wir schon heute an einem Konzept für die Zeit nach der Pandemie, das wir „Messe plus“ nennen. Und so werden wir sicherlich auch einige erfolgreiche Elemente der IGW Digital für die Internationale Grüne Woche 2022 übernehmen“, blickt Martin Ecknig, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin auf das nächste Jahr, dann soll die IGW vom 21. Bis 30. Januar 2022 stattfinden.

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