Weihnachtsbaumbörse findet wieder statt

Veröffentlichungsdatum: , Claudia Kordes

In geraden Jahren findet die Internationale Weihnachtsbaumbörse in Bayern, in ungeraden Jahren im Sauerland statt. Im Bild eine Szene auf der 22. Weihnachtsbaumbörse 2016 in Straßkirchen. Archivfoto: Krinner

Am 17. September kehrt die Internationale Weihnachtsbaumbörse nach der Pandemie-Pause im turnusmäßigen zweijährigen Rhythmus zurück nach Bayern. Das Branchenverhältnis der Aussteller ist unverändert und zieht auch internationale Besucher an.

Treffpunkt für Fachleute aus dem Bereich Weihnachtsbaum

„Nach den pandemiebedingten Einschränkungen in den vergangen zwei Jahren freuen sich die Krinner GmbH als Veranstalter sowie alle Besucher und Aussteller auf die Messe rund um das Thema Weihnachtsbäume, Anbau und Technik“, sagt Messe-Organisator Ewald Rohrmoser von der Firma Krinner.

Die 27. Internationale Weihnachtsbaumbörse ist der Treffpunkt für Fachleute aus dem Bereich Weihnachtsbaum und findet jährlich im September, abwechselnd im bayerischen Straßkirchen und im sauerländischen Eslohe-Reiste statt. Die Messe bietet den rund 1.200 Besuchern eine Vielzahl nationaler und internationaler Aussteller aus verschiedenen Branchen sowie ein attraktives Rahmenprogramm, das die Messeteilnahme lohnend macht.

Weniger Aussteller in diesem Jahr

„Die Messe ist ein Muss für Hersteller und Anbauer rund um Erzeugung und Vertrieb der Bäume. Wir bieten nicht nur eine Handelsplattform für Gesuche und Angebote von Weihnachtsbäumen, sondern auch die Möglichkeit, sich im Gespräch mit Fachleuten auszutauschen. Dennoch sind auf der diesjährigen Messe weniger Aussteller dabei“, so Rohrmoser und berichtet weiter, dass „die Gründe dafür in gleichzeitigen Messeterminen wie auch der angespannten wirtschaftlichen Lage und Beschaffungsproblemen der Aussteller liegen.“

Doch gerade jetzt sei ein Messe-Besuch in Straßkirchen – wobei das internationale Publikum vorwiegend aus Österreich, Tschechien und der Schweiz anreist – wertvoll, um sich auszutauschen und wichtige Impulse zu bekommen, wie die kommende Saison und die nächsten Jahre zu gestalten sind. „Bei der Vermarktung dürfen wir nicht stehen bleiben“, erklärt daher Thomas Emslander, Vorsitzender der Bayerischen Christbaumanbauer. „Der neue Zeitgeist junger Familien muss ständig in die Überlegungen mit eingebunden sein. Egal ob Schnäppchen-Kunde, anspruchsvoller Kunde oder traditionsbewusster Stammkunde – fast jeder ist bereit, gutes Geld auszugeben, wenn er sich gut bedient fühlt.“

Vorträge, Innovationspreis und Neuwahl der Weihnachtsbaumkönigin

Die diesjährige Weihnachtsbaumbörse bietet den Besuchern wie gewohnt ein umfangreiches Rahmenprogramm. So gibt es ganztätig eine Baumbörse für den An- und Verkauf von Bäumen. Im Beratungsforum stehen die Experten Dipl.-Ing. Herbert Sanftleben für den Bereich Düngung und Dipl.-Ing. Kurt Lange für den Pflanzenschutz bereit. Die Expertenvorträge halten Christian März von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen zum Thema „Alternative Unkrautregulierung, Fungizid- und Insektizideinsatz in Nordmannkulturen“ sowie Kurt Lange zum Thema Pflanzenschutz.

Auf der 27. Ausgabe der internationalen Weihnachtsbaumbörse verleihen die Veranstalter auch 2022 den mit 1.000 Euro dotierten Innovationspreis. Der Preis ging 2021 an den „TannenTwister“ und 2019 an den „Verband Natürlicher Weihnachtsbaum“. Auch die Wahl des schönsten bayerischen Weihnachtsbaums durch die Bayerischen Christbaumanbauer sowie die Neuwahl der Weihnachtsbaumkönigin stehen in Straßkirchen auf dem Programm.

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