Die Klostergärtnerei Maria Laach fühlt sich der Pelargonie besonders verbunden. Was ist das Ziel der eigenen Sammlung?
Bruder Hilarius bildete uns alle als Klostergärtner aus. Lange wurden die Pelargonien unter seiner Regie kultiviert – bis in die 2000er-Jahre hinein auch noch im Tontopf. Heute produzieren wir nur noch die Duft- und Blattschmuck-Pelargonien, die es zum Jubiläum des Gartencenters auch wieder in Tontöpfen gibt. Das ist für uns alle fast eine Rückkehr zu den gärtnerischen Wurzeln.
Unsere Sammlung wollen wir gerne unseren Besuchern im Rahmen von Veranstaltungen präsentieren. Wir werden dazu immer wieder die Gelegenheit bieten. Aber auch nach Terminvereinbarung kann man sich die Sammlung ansehen.
Pelargonien sind heute noch Bestseller. Wie sieht das in der Klostergärtnerei Maria Laach aus?
In den letzten Jahren sind die Mengen bei uns etwas zurückgegangen, weil es heute eine große Palette an Neuheiten gibt, die die Menschen ebenfalls ausprobieren wollen. Aber gerade der letzte Sommer hat gezeigt, dass die Pelargonien am besten und längsten blühten.
Aufgrund unserer Aktionen für die Pelargonien-Sammlung ist das Interesse gerade an Duft- und Blattschmuck-Pelargonien wieder gestiegen. Pelargonien sind einfach klasse!
In der Klostergärtnerei wurde die DGG Fachgruppe Pelargonien gegründet. Was sind die Schwerpunkte?
Die Schwerpunkte sind der Austausch untereinander, die Bewahrung der historischen Sorten und die Öffentlichkeitsarbeit. Wir sind als Facebook-Gruppe „Pelargonien Vielfalt“ auch online gut vernetzt. Viele Kollegen kommen auch regelmäßig in Maria Laach vorbei, da die Klostergärtnerei zu den Gründungsmitgliedern gehört.
Mehr zu den Pelargonien der Klostergärtnerei Maria Laach lesen Sie im aktuellen TASPO Spezial: Vielfalt der Pelargonien, das Sie hier als E-Paper lesen können.