Persönlicher Kontakt digital nicht zu ersetzen
„Der persönliche Kontakt ist durch digitale Kommunikation nicht ersetzbar“, dem war sich der Fachbeirat der IPM Essen in seiner ersten Sitzung nach der Corona- Zwangspause einig. Demnach habe die Krise mehr denn je deutlich gemacht, wie wichtig der Austausch innerhalb der grünen Branche ist, um auf dem neusten Stand zu bleiben und das Geschäft voranzutreiben. Neben einem umfangreichen Ausstellungsangebot in den Bereichen Pflanzen, Technik, Floristik und Ausstattung begleitet die nächste IPM vom 26. bis 29. Januar 2021 in Essen erneut ein hochkarätiges Rahmenprogramm mit Trendschauen, Workshops, Foren und Wettbewerben. Trotz aller Einschränkungen sollen die Bedingungen für einen geregelten Betrieb stimmen, so die Veranstalter in einer Meldung, denn ein bereits erprobtes Hygienekonzept soll für die Sicherheit aller Beteiligten sorgen.
Corona, Nachhaltigkeit und Klimawandel bestimmende Themen
Bei der ersten Tagung des Fachbeirates der IPM Essen nach dem Corona-Lockdown waren sich die Vertreter aus Branchenverbänden, Wirtschaft und Politik einig, dass ein hoher Bedarf an Information und Kommunikation in der Branche vorhanden sei. Neben dem Corona-Virus seien auch weiterhin Themen wie Klimawandel und Nachhaltigkeit, sowie Fachkräftemangel an der Tagesordnung. „Die Corona- Pandemie hat weltweite Auswirkungen auf die grüne Branche. Der Markt muss sich wieder neu sortieren. Erfreulicherweise sind Gärtnerprodukte wie etwa Obst- und Gemüsepflanzen, aber auch Beet- und Balkonpflanzen beliebter denn je. Viele weitere Aspekte wie beispielsweise umweltschonende Verpackungslösungen und energieeffiziente Produktion sind im Gartenbau immer noch aktuell. Umso wichtiger ist daher die IPM Essen. Sie ist unser Motor und unsere Plattform, um Zukunftsfragen zu diskutieren und Antworten zu finden. Sie schafft Sicherheit und trägt erheblich dazu bei, Krisen gemeinsam zu meistern und positive Signale zu verstärken“, sagt Eva Kähler-Theuerkauf, Beiratsvorsitzende und Präsidentin des Landesverbandes Gartenbau NRW und wirft einen Blick voraus auf die nächste Ausgabe der Messe.
Hygienekonzept der Messe Essen ist bereits erprobt
Die Messe Essen sei dabei bestens vorbereitet und gerüstet für eine Durchführung. Zum jetzigen Zeitpunkt sieht sie unter anderem eine klar definierte maximal zulässige Personendichte auf dem Messegelände, das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, die Registrierung aller Messeteilnehmer, den ausschließlichen Verkauf von Online- Tickets, großzügige Gänge sowie ein Maximum an Hygienemaßnahmen vor. Gespräche im Sitzen und mit Abstand am Messestand sind ohne Maske gestattet. Unter diesen Bedingungen fand Anfang Juli bereits die erste Messe Deutschlands nach der Corona-Zwangspause statt. Die European Bridal Week, eine internationale Fachmesse für Braut- und Abendmode, gelte daher als Best- Practice-Beispiel. „Die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Gäste sind unser oberstes Gebot. Das Hygienekonzept ist durchdacht und erprobt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Fachmessen mit entsprechenden Maßnahmen einwandfrei funktionieren. Das durchweg positive Feedback lässt uns zuversichtlich in Richtung IPM Essen 2021 schauen“, betont Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen.