Nachhaltige Produkte bei Endverbrauchern immer mehr gefragt
Klimawandel und Umweltschutz sind Themen, die bei Endverbrauchern immer präsenter werden. Entsprechend werden nachhaltige Produkte vermehrt nachgefragt, was die Industrie vor die Herausforderung stellt, diesen Kundenwunsch zu befriedigen. Umweltfreundliche Verpackungen sind dabei ein erster Schritt, erläutert die Messe Essen und kündigt dazu für die IPM im kommenden Januar die neue Sonderschau „Verpackungen im Gartenbau“ an, die das gewohnt umfangreiche Rahmenprogramm erweitern wird. Diese soll dem produzierenden Gartenbau einen Marktüberblick verschaffen und Lösungsansätze aufzeigen – neben Produkten aus recyceltem Plastik sollen laut den Veranstaltern auch Kunststoffalternativen und Mehrwegsysteme im Fokus stehen.
„Die Gartenbau-Branche muss sich fit für die Zukunft machen, um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden“, unterstreicht Eva Kähler-Theuerkauf, IPM-Beiratsvorsitzende und Präsidentin des Landesverbands Gartenbau Nordrhein-Westfalen. „Unabhängig von der Pandemie beschäftigt uns der Klimawandel auch weiterhin. Nachhaltige Lösungen müssen präsentiert und diskutiert werden. Die nächste IPM Essen ist mehr als überfällig, denn wir brauchen diese internationale Kommunikationsplattform als wichtigen Innovationsmotor.“
Umfangreiches Rahmenprogramm für IPM 2022 geplant
Neben dem Schwerpunktthema Nachhaltigkeit stellt die Messe Essen für die IPM 2022 unter anderem Retail-Trends und eins zu eins umsetzbare POS-Konzepte in Aussicht, die im IPM Discovery Center gezeigt werden. Wissen und Praxistipps für ein erfolgreiches Geschäft im floralen Einzelhandel sollen geführte Rundgänge und eine „Speaker’s Corner“ vermitteln. Vorgesehen sind den Veranstaltern zufolge außerdem weitere Highlights wie das Infocenter Gartenbau, das BGI Trade Center, die Green City mit Live-Floristik oder die Start-up-Area der „Jungen innovativen Unternehmen“. Ebenfalls in Planung sind das Internationale Gartenbauforum, der Zukunftskongress GaLaBau Ausblicke, die Vortragsreihe zur EU-Kampagne „Grüne Städte für ein nachhaltiges Europa“, Floristik-Wettbewerbe, ein Karriereforum und der Tag der Ausbildung.
Vielzahl von internationalen Ausstellern hat Teilnahme bereits zugesagt
Wie die Messe Essen erklärt, habe bereits eine Vielzahl von Ausstellern aus dem In- und Ausland ihre Teilnahme an der kommenden Weltleitmesse des Gartenbaus zugesagt und wolle sich vom 25. bis 28. Januar 2022 in üblicher Größe auf der IPM präsentieren – darunter Gemeinschaftspräsentationen aus Belgien, Costa Rica, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Polen, Spanien und den USA. Nachdem die IPM in diesem Jahr pandemiebedingt abgesagt wurde, habe sich die Ausgangslage für die Messe im Januar 2022 in Bezug auf die Reise- und Beherbergungsauflagen wesentlich verbessert. „Tests, Impfungen und ein umfangreiches Hygienekonzept lassen die Durchführung von Messen wieder sicher zu“, betont Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen. „Wir gehen davon aus, dass wir eine IPM Essen veranstalten werden, die durch ihre topaktuelle Thematik und den Kommunikationsbedarf der Branche an die Erfolge der Vorjahre anknüpfen kann.“