Italienische Gartenbaumesse mit großem Besucherinteresse

Veröffentlichungsdatum: , Sven Weschnowsky / TASPO Online

Die letzte Ausgabe der Myplant&Garden zog 23.000 Besucher an. Foto: Myplant&Garden

Die italienische Gartenbau-Fachmesse Myplant&Garden hat nach der kürzlich zu Ende gegangenen Ausgabe Bilanz gezogen. Demnach verzeichnete man ein großes Besucherinteresse aus dem In- und Ausland und zeigte sich zufrieden mit der Veranstaltung.

Internationaler Charakter der Messe

Insgesamt 655 Aussteller kamen nach Mailand zur Myplant&Garden, von denen 21 Prozent nicht aus Italien stammten. Die italienischen Aussteller kamen hauptsächlich aus der Lombardei, Venetien und der Toskana. Bei den ausländischen Ausstellern lag der Schwerpunkt auf den Niederlanden, Dänemark, Frankreich, Deutschland und Spanien. 150 Käuferdelegationen seien demnach registriert worden, von denen 85 aus dem Ausland kamen. Insgesamt zog die Messe rund 23.000 Besucher an.  „Wir sind sehr zufrieden mit dem Feedback, das wir von Ausstellern, Besuchern und Einkäufern erhalten haben. Wir arbeiten mit Unternehmen, Verbänden, Konsortien und Experten zusammen, um das ganze Jahr über eine der besten internationalen Fachmessen zu organisieren. Wir werden uns bald auf die nächste Ausgabe konzentrieren“, ließ die Geschäftsführung der Gartenbaumesse verlauten.

Technik, Digitalisierung und Robotik im Fokus

Neben neuen Produkten habe die Myplant&Garden neue Geschäftsmöglichkeiten geboten sowie neue Trends und Innovationen gezeigt. Unter anderem standen Städtische Aufforstung, die Baumzucht, insbesondere unter Berücksichtigung der Gesundheit und Stabilität der Pflanzen, Intelligente Mobilität sowie Innovationen im Bereich Robotik, Digitalisierung, Technologie, Energiemanagement und Kreislaufwirtschaft im Fokus der Messe. Zu den gezeigten Neuheiten gehörten unter anderem Nährstofflösungen, kompostierbare Netze, Saatgut und Stecklinge, Lösungen für die Wurzelbelüftung, Feuchtigkeitsregulierung und die Freisetzung von Mikronährstoffen. Bei den Pflanzen lag der Schwerpunkt unter anderem auf Zwergolivenbäumen, grünen Rosen, schwarzen Tomaten, roten Salbei, Miniatur-Agave, chilenische Kakteen, Bergkokospalmen, hitze- und frostbeständige Gänseblümchen, regenfeste Petunien, großformatige Terrakotta-Lisianthus, hitzebeständigen Alpenveilchen, roten Zitronen und Geranien, die wie Schmetterlinge aussehen und trockenheitsresistent sind.

Nächster Termin 21. Bis 23. Februar 2024

Viele Produkte, die gezeigt wurden, können wiederverwertet und einer Kreislaufwirtschaft zugeführt werden. Dabei ging es neben den Produkten per se auch um die Logistik und Zertifizierungen der Umweltfreundlichkeit von Lieferanten. Wassereffizienz und technikbasierte Geräte, die dabei unterstützen sollen und die den Wasserbedarf der Pflanzen erkennen, waren ebenso zu sehen, wie auch eine neue Generation leiser, batteriebetriebener Roboter-Rasenmäher. Der nächste Termin steht dann vom 21. bis 23. Februar 2024 an.

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