Wie der Donaukurier berichtet, werden mindestens 270 Bäume rund um das Befallsgebiet und damit fast alle Bäume in der Kelheimer Hafenstraße abgesägt. Sollten sich in den gefällten Bäumen weitere Anzeichen für einen Befall finden, müssen die Laubbäume in einem Radius von hundert Metern um diesen neuen Fund ebenfalls geschlagen werden. Die Ergebnisse der Untersuchungen sollen dem Blatt zufolge in der kommenden Woche vorliegen.
Asiatischer Laubholzbockkäfer: Quarantänezone in einem Radius von zwei Kilometern um die Hafenstraße
Kelheims Bürgermeister Horst Hartmann hofft nun, dass sich der Befall mit dem Asiatischen Laubholzbockkäfer auf das Hafengebiet beschränkt. Entsprechend erstreckt sich die eingerichtete Quarantänezone aktuell auf einen Radius von zwei Kilometern um die Hafenstraße, wie der Donaukurier berichtet.
In Bayern ist der Kelheimer Hafen bislang das vierte Gebiet, in dem der Asiatische Laubholzbockkäfer aufgetreten ist. Einem Mitarbeiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg war im Rahmen von Einfuhrkontrollen aufgefallen, dass die Ahorn-Bäume im Hafengebiet typische Befallsmerkmale aufweisen. Eine gefundene Larve wurde darauf mittels DNA-Analyse zweifelsfrei als Larve des Asiatischen Laubholzbockkäfers identifiziert.