Neues Gräberfeld fügt sich in denkmalgeschütztes Umfeld des Kölner Friedhofs ein
Die zusammen mit dem örtlichen Kooperationspartner Gartenbau Weihrauch-Maenner geplante und umgesetzte Fläche umfasst knapp 600 Quadratmeter und fügt sich in das denkmalgeschützte Umfeld des Friedhofs ein. Die 159 Ruhestätten für Sarg (27) und Urne (132) sind abwechslungsreich gestaltet und unterscheiden sich stark vom traditionellen Friedhofsbild.
Ungewöhnlich präsentiert sich der Bereich „Spuren des Lebens“, in dem Urnenbeisetzungen hinter Trockenmauern ermöglicht werden. Dort erinnert die Bepflanzung mit Lavendel an den letzten Urlaub in südlichen Gefilden.
Gräberfeld in Köln-Esch mit neuem Konzept „Bauerngarten“
Als Alternative zum klassischen Familiengrab bietet sich, neben den einfacher gehaltenen, preisgünstigen Plätzen für Urnen im Bereich „Ruhehain“, vor allem eine Erdbestattung im „Auengarten“, „Garten der Lichter“ oder im neuen Konzept „Bauerngarten“ an. Als Grabmal dienen gestaltete Findlinge oder handwerklich bearbeitete Natursteinstelen.
Mit dem in Esch erstmals umgesetzten Thema Bauerngarten sollen Menschen angesprochen werden, die das „gute Landleben“ mögen und eine Vorliebe für eine eher rustikale Gestaltung und üppiges Pflanzenwachstum haben. Die Heckeneinfassung ist niedrig, Spalierobst wurde vor Staketenzäune gepflanzt und die Pflanzenauswahl umfasst ausdauernde sommerblühende Stauden und Zwiebeln, die vom Frühjahr bis in den Herbst Farbe zeigen.
Die Gestaltung der Grabmale erfolgt in Form von Basaltstelen, die in unterschiedlichen Höhen und Formen aufgestellt werden können. Inschriften sind seitlich oder am Kopf möglich. Ein Dauergrabpflegevertrag kostet je nach Gartenbereich ab 2.980 Euro. (md)