Laga Bad Gandersheim: „Da kann man sich so richtig austoben“

Veröffentlichungsdatum: , Sven Weschnowsky / TASPO Online

Matthias Schmauder-Werner ist neuer Leiter Betrieb bei der Laga Bad Gandersheim. Foto: LAGA/Terhorst

Mit Matthias Schmauder-Werner ist bei der Landesgartenschau Bad Gandersheim ein neuer Mann verantwortlich für die Leitung Betrieb. Der Landschaftsarchitekt mit reichlich Gartenschau-Erfahrung blickt voller Tatendrang auf seine anstehenden Aufgaben und will „zeigen, was wir draufhaben.“

Umfangreiche Gartenschau-Erfahrung

Schmauder-Werner kann in seinem Lebenslauf auf zahlreiche Landesgartenschauen blicken, bei denen er als Geschäftsführer tätig war. Dazu gehören Trier, Bingen, Landau und Bad Neuenahr-Ahrweiler. Nun folgt der Schritt nach Bad Gandersheim in Niedersachsen, wo er fortan für die Themengärten, die Blumenhalle, den Friedhofsbeitrag, sämtliche Ausstellungsbeiträge sowie für die Pflege und Sicherheit des 40 Hektar umfassenden Areals verantwortlich ist. „Eine Gartenschau ist auch eine Leistungsschau. Hier zeigen wir Gärtner, was wir draufhaben, da kann man sich so richtig austoben“, so der gelernte Landschaftsgärtner, der nach seiner Ausbildung ein Studium der Landschaftsarchitektur erfolgreich abschloss. „Ich freue mich, einen Grünprofi zur Seite zu haben. Jetzt ist unser Team bestens aufgestellt und wir spurten auf die letzten Meter bis April“, sagt Geschäftsführerin Ursula Hobbie.

Landschaftsarchitekt macht Alleinstellungsmerkmal aus

Auch konnte sich Schmauder-Werner bereits einen Eindruck vom Gelände verschaffen. „Es ist schon besonders, dass hier ausschließlich im Bestand gearbeitet wird. Von einem Naherholungsgebiet wie dem Auepark mit seiner hohen Aufenthaltsqualität können viele Städte nur träumen. Auch den Gabionenhang halte ich für gelungen. Die Seenlandschaft rund um die Osterbergseen ist genial. Und das alles in der unmittelbaren Nähe einer historischen Altstadt mit attraktiven Veranstaltungen“, so der neue Leiter Betrieb. Eine Besonderheit hat Schmauder-Werner auch direkt mit dem Sole-Naturfreibad ausgemacht. „Dieses Bad ist ein Alleinstellungsmerkmal“, so der Profi.

Schmauder-Werner ist krisenerprobt

Der Landschaftsarchitekt musste während seiner Laufbahn bereits einige Krisen bewältigen, wie die Flut im Ahrtal oder die Verschiebung der Gartenschau in Landau aufgrund von Bombenfunden. Für seine neue Aufgabe sieht er sich allerdings bestens gerüstet. „Grüne Großprojekte sind noch nie leicht gewesen. Fachkräftemangel, personelle, politische und finanzielle Herausforderungen kommen hinzu. Aber am Ende sagen die Städte: Es hat sich gelohnt.“ Demnach kurbele eine Landesgartenschau auch den Tourismus in der Stadt an. „Wer die Schau besucht, soll sehen, es ist schön, hier zu sein, hier können wir Urlaub machen! Ich hoffe, ich kann zum Erfolg betragen und tue etwas für die Menschen vor Ort“, blickt Schmauder-Werner auf die anstehenden Aufgaben.

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