Voges bereits von 2013 bis 2017 im Landgard Vorstand
Voges blickt auf über 20 Jahre Berufserfahrung in genossenschaftlichen Organisationen zurück. Von 2013 bis 2017 gehörte er bereits dem Vorstand von Landgard an und hat nach Angaben der Erzeugergenossenschaft in dieser Funktion – insbesondere in der Sparte Obst & Gemüse – während der Sanierungsphase maßgeblich zur erfolgreichen Restrukturierung des Unternehmens beigetragen. Zum 30. Juni 2017 hatte Voges den Vorstand altersbedingt verlassen. Unmittelbar vor seinem Wechsel zu Landgard war Voges als Geschäftsführer der Gartenbauzentrale eG in Papenburg tätig.
Sein weiteres Engagement in berufsständischen Verbänden umfasst unter anderem den Vorsitz der Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse, darüber hinaus war Voges als Vorstand im Bundesausschuss Obst und Gemüse, als Aufsichtsratsvorsitzender des Verpackungspools Deutschland für Obst und Gemüse e.G., als Fachbeirat Qualität und Sicherheit oder als Präsidiumsmitglied des Deutschen Raiffeisenverbands aktiv. „Karl Voges kennt Landgard aufgrund seiner vorherigen Vorstandsarbeit sehr gut und ist in der Branche exzellent vernetzt“, erklärt Bert Schmitz, Aufsichtsratsvorsitzender der Landgard. Zu den Gründen für die erneute Umbesetzung des Vorstands ließ Landgard indessen nichts verlauten.
Stärkung der Erzeugerbetriebe als einer der Schwerpunkte
Für seine künftige Arbeit im Vorstand der Erzeugergenossenschaft hat Voges den Angaben zufolge drei Schwerpunkte festgelegt. Wie es heißt, wird ihm die Stärkung der Erzeugerbetriebe ein zentrales Anliegen sein, da sich diese angesichts der wachsenden Erwartungen von Handel und Verbrauchern – etwa in puncto Umweltschutz und Regionalität – stetig steigenden Herausforderungen gegenübergestellt sehen.
„Ein weiteres wichtiges Ziel ist für mich, dass wir unseren Handelspartnern durch ersthändigen Warenbezug umfassende Mehrwerte bis an die Ladentheke bieten“, erklärt der erneut in den Landgard Vorstand berufene Voges. „Dabei werden wir die gute partnerschaftliche Zusammenarbeit der letzten Jahre vertriebsorientiert kontinuierlich fortführen und ausbauen.“
Voges will Vermarktung der Erzeugerware stärken
Darüber hinaus will Voges die Vermarktung der Erzeugerware stärken, wobei der Fokus der Erzeugergenossenschaft weiterhin klar auf der Vermarktung von Produkten aus ersthändigem Warenbezug der Mitgliedsbetriebe liege. „Der Handel mit fremdproduziertem Obst und Gemüse ist für die Genossenschaft und damit für die Mitgliedsbetriebe überall dort wichtig, wo er zur Sicherung der Warenversorgung im Sinne ganzjähriger Category-Lösungen beiträgt, von denen alle profitieren“, so Voges.