Fachhandelsverkauf nachhaltig umsetzen und leben
Armin Rehberg, Vorstandsvorsitzender der Landgard eG, unterstrich bei der Eröffnungsfeier am vergangenen Freitag in Straelen-Herongen die hohe Bedeutung, die der Fachhandelsverkauf für Landgard habe: „All das machen wir nur aus einem Grund: um einen fachhandelsorientierten Verkauf der Ware unserer Mitgliedsbetriebe als zentrales Element nachhaltig umzusetzen und zu leben.“
Aus der Position der Stärke heraus habe man sich den neuen Gegebenheiten angepasst und mit dem Zukunftsmarkt das Cash & Carry Modell „neu erfunden“. Trotzdem bleibe man den Wurzeln des C&C Konzepts treu: Blumen und Pflanzen sollen auch weiterhin im Mittelpunkt stehen. „Sie sind Kern des Geschäfts“, hob Rehberg hervor. „Aber trotzdem sollen und müssen die Rahmenbedingungen schöner werden für den Einkauf.“
Kundenfreundlichere Rahmenbedingungen
Neue Konzepte wie Biene Maja oder Sansibar sind deshalb in das neue Geschäftsmodell integriert. Breite Wege und niedrige Regalhöhen, schwarze Tafeln mit dicken weißen Buchstaben ermöglichen eine gute Übersicht und Orientierung. Die emotionale Bildsprache in den Entrees der einzelnen Marktbereiche wiederholt sich drinnen auf Postern, die zum Beispiel die Mitarbeiter abbilden und ihre Funktion erklären.
Durch neue Namen und Logos findet der Handel seine Bereiche noch leichter. Im „Pflanzenmarkt“ ist zum Beispiel alles für den Bereich „Topf & Garten“ konzentriert, bei „Trendways“ findet sich „Dekoration & Floristik“. Und auch der Präsentation wird mehr Raum gewidmet: Gärtner können ihre Produkte oder Konzepte anders als früher beispielsweise über „Gärtnertische“ im Atrium vorstellen. Das Atrium ist offen gestaltet und beherbergt neben der Zentralkasse das Markt-Bistro.
Cash & Carry Markt als Ideengeber
Mit Inspirations- und Konzeptflächen der Themen wie Biene Maja oder Sansibar wird der Cash & Carry Zukunftsmarkt zum Ideengeber. „Wir müssen Geschichten erzählen, nur über die Ware zu kommunizieren ist heute einfach zu wenig“, betonte Rehberg. Der Einkauf müsse schneller, emotionaler, übersichtlicher, nachhaltiger, besser und funktioneller werden.
Gleichzeitig seien digitale Elemente zu integrieren. So ist vor dem Marktbereich „Bloomways“ ein Glasbau vorgelagert, der Angebotsware – zum Beispiel die monatliche Fokusblume oder saisonale Themen – wertig präsentiert und in Szene setzt.
Digitale Elemente im Zukunftsmarkt
Wer bei den „C&C News“ angemeldet ist, bekommt bereits beim Eintreten aktuelle Angebote des C&C Markts auf sein Handy gespielt. Umgekehrt kann sich der Kunde an einer Digitalwand vor dem Eingang über aktuelle Online-Angebote informieren. Weiterer Baustein des digitalen Handels sind Tablets auf den Bistro-Tischen, wo sich der Einkäufer über Bilddatenbanken über digitale Angebote informieren kann.
„Das sind viele einfache kleine Bausteine, die am Ende dazu führen, was den neuen C&C Markt ausmacht“, erklärte Rehberg den Gästen der Eröffnungsfeier: „Transparent, übersichtlich, einfaches und schnelles Einkaufen und trotzdem emotional“.