Derzeit insgesamt rund 7.460 angehende Landschaftsgärtner in Deutschland
Als „besonders erfreulich“ beschreibt Paul Saum, BGL-Vizepräsident und Vorsitzender des BGL-Bildungsausschusses, den Anstieg der Azubi-Zahlen im vergangenen Jahr. In allen drei Ausbildungsjahren erlernen damit bundesweit derzeit rund 7.460 junge Menschen den Beruf Landschaftsgärtner – ein Plus von fast fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie aus der aktuellen Auswertung des BGL und des Ausbildungsförderwerks Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (AuGaLa) hervorgeht.
BGL-Vizepräsident Saum: „Beruf erfreut sich wachsender Beliebtheit“
„Unser Beruf erfreut sich wachsender Beliebtheit. An dieser Stelle gilt mein großer Dank all denjenigen Betrieben, die seit vielen Jahren zuverlässig unseren GaLaBau-Nachwuchs ausbilden. Sie dürfen zu Recht stolz auf ihre Leistungen sein und haben einen großen Anteil an diesen Erfolgszahlen“, so Saum. Das persönliche Engagement der Arbeitgeber vor Ort in Kombination mit dem gemeinsamen und koordinierten Vorgehen der Referenten für Nachwuchswerbung in den GaLaBau-Landesverbänden sowie der Zusammenarbeit des AuGaLa mit dem BGL und der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) als Sozialpartner sind Saum zufolge maßgeblich dafür verantwortlich, dass sich immer mehr junge Menschen für eine Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau entscheiden.
Steigende Wertschätzung für privates und öffentliches Grün stärken Image
Um das Image und die Bekanntheit des Berufs „Gärtner/in Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau“ – kurz: Landschaftsgärtner/in – weiter zu stärken, setzen der BGL und seine Partner unter anderem auf Maßnahmen wie gezieltes (Online-)Marketing, kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit oder einen Azubi-Blog. Was der Branche dabei zusätzlich in die Karten spielt: Gerade in Zeiten des Klimawandels bietet der Beruf Landschaftsgärtner immer mehr jungen und umweltbewussten Menschen ein attraktives Tätigkeitsfeld mit guten Perspektiven. Ebenfalls eine Rolle dürfte die im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gestiegene Wertschätzung für privates und öffentliches Grün spielen, die sich auch auf diejenigen überträgt, die sich beruflich mit Gärten, Park- und Grünanlagen beschäftigen, sie anlegen, gestalten und pflegen.