Unterstützung landwirtschaftlicher Betriebe
Ganz Europa befindet sich in einer Energie-Krise. Die Preise für Gas, Strom und Brennstoffe steigen nahezu täglich. Betriebe werden vor nie da gewesene Herausforderungen gestellt, Energie einzusparen und zeitgleich wirtschaftlich zu produzieren. An der am StMELF angesiedelten Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Bayern hat man daher ein neues Energie-Check-Tool speziell für landwirtschaftliche Betriebe entwickelt, welches Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber kürzlich vorgestellt hat. Mit dem Energie-Check habe man so den eigenen Verbrauch im Blick, so das Ministerium in einer Meldung. „In Zeiten explodierender Energiepreise müssen wir unsere Landwirte mehr denn je unterstützen. Daher freue ich mich sehr, das neue Energie-Check-Tool vorstellen zu können“, sagte Kaniber bei der Vorstellung.
„Unabhängiger von externen Einflüssen“
Energiesparen sei aktueller und dringender notwendig denn je, das machte Kaniber bei der Vorstellung des Tools auf einem Betrieb in Schechen deutlich. „Mit unserer Entwicklung geben wir den Landwirten ein praktikables Werkzeug an die Hand, das ihnen eine klare Übersicht über den eigenen Energieverbrauch verschafft. So können sie zielgerichtet handeln und Energie sparen. Das ist in diesen Zeiten besonders wichtig, denn mit jeder eingesparten Kilowattstunde werden sie ein Stück weit unabhängiger von externen Einflüssen", erklärte die Ministerin bei der Vorstellung des Energie-Check-Tools.
Eigene Daten im Vergleich
Das Tool ermittelt durch die Eingabe betriebsspezifischer Daten zum Energieverbrauch und zum Betrieb selbst die generelle betriebliche Situation. Hier erhalten die Unternehmen direkt Aufschluss darüber. Diese eingegebenen Daten können dann mit hinterlegten Werten verglichen werden und Erzeuger können abschätzen, ob gegebenenfalls eine intensivere Energieberatung notwendig ist. Gleichzeitig dient die Anwendung zur Vorbereitung etwaiger Modernisierungsmaßnahmen, um diese zielgerichtet in Angriff nehmen zu können. Mehr Informationen zum Tool erhalten Sie auf der Website der LfL und können dort auch direkt das Tool herunterladen.