Die Digitalisierung kann laut Vos helfen, die Gewinne für die Mitglieder und ihre Kunden anzuheben. Investitionen in IT helfen, effektiver zu arbeiten und Kosten zu senken, insgesamt schneller zu werden.
Wachstum ist daher ein zentrales Thema für Royal FloraHolland, so Vos. Aber nicht durch Aufkäufe oder Übernahmen in Europa, sondern durch organisches Wachstum. Wer ein breites Sortiment für jeden Einkäufer und alle logistischen Möglichkeiten biete, zu dem kommen auch die Einkäufer, sagt er. Außerdem bewege man sich in einem globalisierten Markt.
Royal FloraHolland sieht Chancen für digitale Plattformen
Die Royal FloraHolland hat kürzlich mit Versteigerungen in China, Taiwan, Brasilien, Australien und Japan eine internationale Gruppe bei der AIPH eingerichtet. Ihr Ziel ist eine verstärkte Zusammenarbeit. Vos sieht hier auch Chancen für digitale Plattformen, Online-Handel und neue Märkte.
Knackpunkt in Europa werde in Zukunft die Verteilung der Waren sein. Er könnte sich Distributionszentren vorstellen, beispielsweise in München für Süddeutschland, Österreich und Italien. Und Vos könnte sich auch vorstellen, bestehende – wie Veiling Rhein-Maas – noch stärker zu nutzen.