Mit Hochspannung gegen Unkraut

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Der neue Prototyp von Zasso zur chemiefreien Unkrautbekämpfung. Foto: Zasso

Völlig neue Wege im Unkraut-Management wollen Neudorff und die Zasso GmbH beschreiten. Statt mit Herbiziden will das jetzt gebildete Joint Venture Unkräutern mit elektrophysikalischen Kräften zu Leibe rücken.

Unkraut umweltschonend bekämpfen

Neudorff, im vergangenen Jahr für sein konsequentes, umweltbewusstes Unternehmenskonzept mit dem TASPO Award „Bestes Konzept Umwelt und Nachhaltigkeit“ ausgezeichnet, vertieft mit dem Joint Venture seine Zusammenarbeit mit der auf saubere Pflanzenschutztechnologien für Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Haushalt, Verkehr und städtische Gebiete spezialisierten Zasso GmbH.

Laut einer Pressemeldung wollen die beiden Unternehmen eine völlig neuartige Methode des Unkraut-Managements entwickeln. Wie es heißt, sollen elektrophysikalische Kräfte anstelle von Herbiziden sowohl die oberirdischen Pflanzenteile als auch die Wurzeln der Unkräuter zerstören. Diese neue Technologie schone die Umwelt und sei damit in Bereichen einsetzbar, die bislang im Unkraut-Management große Herausforderungen darstellten.

Einsatz auch auf versiegelten Flächen

Sie eröffne völlig neuartige Möglichkeiten der Unkrautbekämpfung – wie beispielsweise den Einsatz auf versiegelten Flächen, der für Herbizide in der Regel tabu ist. Derzeit arbeiten Neudorff und Zasso gemeinsam an der Praxiseinführung dieser als „Electroherb“ bezeichneten, disruptiven Technologie.

Zassos Methoden zielen nach Angaben des Unternehmens sowohl auf die Triebe als auch auf die noch kritischeren Wurzeln unerwünschter Pflanzen ab, indem sie fortschrittliche, leichte Hochspannungsmethoden einsetzen. Diese Systeme liefern demnach effiziente und robuste Lösungen und ergänzen die schwindende Zahl der verfügbaren Methoden zur umweltgerechten Pflanzenkontrolle um einen – Zitat – „innovativen Ansatz“.

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