Unterstützung bestehender und Gewinnung neuer Ausbildungsbetriebe
Zu den Mitgliedern zählen neben den Dauergrabpflege-Einrichtungen im Norden und dem Fachverband Friedhofsgärtner im Wirtschaftsverband Gartenbau Norddeutschland (WVG Nord) auch mehrere Friedhofsgärtnereien und -zusammenschlüsse wie die Friedhofsgärtner Lübeck und die Braunschweiger Friedhofsgärtner.
Für den frisch gewählten Vorsitzenden Cord-Henner Hofmann, Inhaber der Braunschweiger Friedhofsgärtner Hofmann und Junicke, ist einer der wichtigsten Punkte des Projekts die Unterstützung der bestehenden und Gewinnung neuer Ausbildungsbetriebe. Er möchte ihnen unter anderem Möglichkeiten zur Gewinnung von Mitarbeitern aufzeigen. Hier nennt Hofmann konkret die Qualifizierung von Quereinsteigern.
Projektkasse Friedhof soll ausbildende Betriebe unterstützen
Aus der Projektkasse Friedhof sollen ausbildende Betriebe der Fachsparte Friedhofsgärtnerei bei der Finanzierung der Zusatzkosten der Ausbildung unterstützt werden, wie zum Beispiel bei den Gebühren für die Überbetriebliche Ausbildung. Im ersten Schritt ist an einen Betrag von 200 bis 300 Euro je Azubi gedacht.
Zudem ist ein Jahresticket für den öffentlichen Personennahverkehr für jeden Auszubildenden der Fachsparte Friedhofsgartenbau geplant. Hier soll im Vorfeld zunächst eine Kalkulation der Kosten erfolgen.
Angebote zur Weiterbildung – finanziert aus Mitteln der Projektkasse Friedhof
Den Betrieben der Fachsparte Friedhofsgartenbau sollen Angebote zur Weiterbildung der Mitarbeiter zugehen, die aus Mitteln der Projektkasse Friedhof finanziert werden. Hier ist eine Kostenteilung zwischen dem WVG Nord und der Projektkasse geplant. Speziell für den Friedhofsgartenbau werden aktuelle Werbemittel entwickelt, die beispielsweise für Messeauftritte oder Ausstellungen der Betriebe verwendet werden können.
Das Gremium Projektkasse Friedhofsgartenbau wird sich zukünftig ein- bis zweimal im Jahr zusammenfinden, um die angestoßenen Projekte weiter voranzutreiben – das nächste Mal im Juni dieses Jahres.