Themenjahr Nachhaltigkeit an der HWR Berlin
Mit Beginn des Wintersemesters 2022/2023 ist an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin gleichzeitig auch der Startschuss für das HWR-Themenjahr Nachhaltigkeit gefallen, mit dem der Hochschule zufolge verantwortungsbewusstes Denken und Handeln gefördert werden soll. Studium, Forschung und Lehre sollen gleichermaßen einen Beitrag leisten, die globale Entwicklung nachhaltig zu gestalten, erklärt die HWR. In einem ersten „Nachhaltigkeitspaket“ sollen dabei ab diesem Herbst in 100 Tagen zehn Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit auf den Weg gebracht werden.
Kursteilnehmer planen bienenfreundliche Blühwiese
Eine dieser Maßnahmen ist ein am 4. November im Studium Generale der HWR Berlin gestarteter Kurs Urban Gardening und Blühwiesen an Hochschulen und in Kleingärten. In der von Gabriele Gutzmann, Vorsitzende einer Kleingartenkolonie unweit vom Campus Schöneberg, geleiteten Projektwerkstatt „Nachhaltig Gärtnern im Hochschulumfeld“ werden Studierende und andere interessierte Bürger eine ästhetisch ansprechende bienen- und wildbienenfreundliche Blühwiese entwerfen und planen, die am Campus Schöneberg angelegt werden soll, informiert die HWR Berlin.
Wie es weiter heißt, soll in dem Kurs darüber hinaus das Konzept für einen Community Garden in der benachbarten Kleingartenkolonie erarbeitet werden, in dem Anwohner und Menschen aus der Nachbarschaft künftig gemeinsam Nahrungspflanzen anbauen und ernten können. Auf dem Lehrplan stehen der HWR Berlin zufolge Gespräche mit verschiedenen Experten, Exkursionen sowie „ganz viel Learning by Doing“.
Offen für alle mit Interesse am Thema
Das Seminar, das immer freitags von zwölf bis 16 Uhr an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin stattfindet, ist der HWR zufolge offen „für alle, die mithelfen wollen, dass Berlin nachhaltig grün und insektenfreundlich wird und Spaß haben am Ideenschmieden für gemeinsames Gärtnern“ – kurz gesagt: für alle Studierenden und Hochschulexterne mit Interesse am Thema. Für Studierende der HWR Berlin, Nebenhörende anderer Hochschulen und Geflüchtete ist die Teilnahme kostenfrei, für Gasthörer ohne Studierendenstatus kostet die Kursteilnahme 50 Euro.