Neue Führungskräfte für den Gartenbau

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Die ersten Bachelor Professional im Gartenbau aus Essen mit Ehrengästen und auf Abstand. Foto: Landwirtschaftskammer NRW/ Bildungszentrum Gartenbau Essen

Die Fachschule für Gartenbau in Essen hat Anfang Juli insgesamt 180 neue Meister:innen sowie 37 neue Bachelor Professional des Gartenbaus verabschiedet. Damit stehen über 200 neue angehende Führungskräfte in den Startlöchern ihres beruflichen Werdegangs im Gartenbau.

Große Disziplin in Pandemiezeiten

Bei der Verabschiedung am letzten Schultag vor den Sommerferien galt der Dank des Schulleiters Dr. Karl-Heinz Kerstjens allen Beteiligten für die große Disziplin während der Pandemiezeit. Demnach konnten sämtliche Prüfungen termingerecht und in vollem Umfang abgelegt werden. Den Glückwünschen Kerstjens an die Absolvent:innen schloss sich NRWs Gartenbaupräsidentin Eva Kähler-Theuerkauf im Namen der Branche an und bestätigte die Qualifikant:innen in ihrem eingeschlagenen Berufsweg. Sie betonte weiter, dass der drohende Klimawandel eines der großen Themen der Zukunft sei und man seitens der Politik stetig um Rat und Strategien gefragt werde. Hier eine leitende Position zu übernehmen, sei demnach eine dankbare Aufgabe für die neuen Meister:innen und Bachelor.

Glückwünsche der Branche an die Absolvent:innen

Dem schloss sich auch Hans Christian Leonhards, Präsident des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau NRW an und betonte, dass die Branche über sämtliche Mittel verfüge, besonders in Städten Wetterextremen zu begegnen. Er hob dabei hervor, dass die Studierenden in der Fachschule das nötige Know-How erworben hätten, um Grün und seine Wohlfahrtswirkung in öffentlichen Debatten mit großer Fachlichkeit zu erläutern und gefährlichem Halbwissen sachlich zu begegnen. Auf die schwierige Situation mit Wechselunterricht und Distanzlernen ging Karl Werring, Präsident der Landwirtschaftskammer NRW ein. Demnach sei es von Beginn an ein schweres Schuljahr für alle Beteiligten gewesen. Dennoch betonte Werring, dass dadurch Selbstmanagement, Medienkompetenz, Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein wichtige Anforderungen an die Studierenden waren. Diese Schlüsselqualifikationen sollten die Absolvent:innen nun auch an junge Berufsanfänger weitergeben.

Preis des Fördervereins an „sozialste Schüler:in“

Anders als gewohnt wurden die Meisterbriefe und Agrarbetriebswirturkunden, sowie die Zeugnisse nicht im Essener Gruga Park übergeben, sondern in den jeweiligen Klassenräumen. Auch der symbolische Händedruck der jeweiligen Prüfungsausschussvorsitzenden entfiel in diesem Jahr aus bekannten Gründen. Wie gewohnt wurde allerdings auch in diesem Jahr wieder einen Preis des Fördervereins für die jeweils von der Klasse bestimmten „sozialste Schüler“ vergeben. Als Anerkennung gab es eine Zeichnung von Armin Müller-Stahl in nummerierter Auflage.

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