Maßgeschneiderte Lösungen für Obst- und Gemüsebau
Der Bayer Konzert will durch die Partnerschaft mit der M2i Group Obst- und Gemüseproduzenten auf der ganzen Welt mit biologischen Pflanzenschutzmitteln auf Pheromonbasis versorgen. Demnach werde Bayer ausgewählte M2i-Produkte zur Bekämpfung schädlicher Lepidoptera in Anbaukulturen wie Stein- und Kernobst, Tomaten und Trauben exklusiv vertreiben. Zum Vertrieb der Mittel gehöre zudem auch der Vertrieb der innovativen Applikationstechnologie und digitaler Lösungen, mit denen ein etwaiger Schädlingsbefall überwacht und der richtige Zeitpunkt für eine Behandlung bestimmt werden könne. „Landwirte benötigen maßgeschneiderte Lösungen, die ihren Anforderungen an sichere und wirksame Produkte mit geringen oder gar keinen Rückständen entsprechen. Genau diese Lösungen sind ein wichtiger Bestandteil des Biologika-Portfolios von Bayer“, sagt Jens Hartmann, Geschäftsleiter der Region Europa, Nahost und Afrika (EMEA) der Bayer-Division Crop Science.
Nachahmung biologischer Prozesse
Seit 2012 besteht der Konzern M2i und stellt umweltverträgliche Mittel her, die als Ersatz für herkömmliche chemische Insektizide dienen sollen. Die Pheromonprodukte von M2i basieren auf Biomimikry-Methoden, also dem Nachahmen natürlicher Prozesse. Schädlinge werden angelockt, gefangen oder das Paarungsverhalten wird unterbrochen. Dadurch können die Schädlingspopulationen kontrollierbar bleiben. Auch von Bayer existieren bereits pheromonbasierte Produkte. Die Palette werde durch die Zusammenarbeit mit M2i deutlich ausgebaut und breiter aufgestellt.
„Effizientes und wirtschaftliches Mittel im Pflanzenschutz“
„Die M2i Group freut sich auf die Zusammenarbeit mit Bayer und darauf, unsere nachhaltigen Pflanzenschutzprodukte mehr Landwirten auf der ganzen Welt zugänglich zu machen. Pheromone sind ein effizientes und wirtschaftliches Mittel im Pflanzenschutz, da sie selektiv und ungiftig sind und die Entwicklung von Resistenzen auf natürliche Weise verhindern. Die patentierte Technologie von M2i nutzt innovative Applikationsgeräte und eine zuverlässige lineare Freisetzung, die Pheromone für Landwirte nutzbar machen“, sagt Phillippe Guerret, CEO von M2i und blickt vorfreudig auf die Kooperation mit Bayer.