Neuer Digitalpreis für innovative Ideen

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Das ML fordert Unternehmen auf, sich mit innovativen Ideen zur Digitalisierung für einen neuen Preis zu bewerben. Foto: GMH

Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) hat einen neuen Digitalisierungspreis Agrar & Ernährung ausgerufen und fordert Unternehmen auf, sich mit ihren innovativen Ideen zu bewerben. Es winkt ein Preisgeld von 10.000 Euro.

Digitalisierung als große Chance

Innovative und kreative Ideen in Sachen Digitalisierung sucht das ML, welches erstmals den sogenannten „Niedersächsischen Digitalisierungspreis Agrar und Ernährung“ ausgeschrieben hat. „Es gibt großartige Projekte und Ansätze im Bereich der Digitalisierung in Niedersachsen. Ich möchte dieses Engagement weiterhin fördern und auch der Öffentlichkeit ins Bewusstsein rufen. Die Digitalisierung ist eine Riesenchance für die Landwirtschafts- und Ernährungsbranche. Wir sollten sie sinnvoll nutzen“, erklärt Landschaftsministerin Barbara Otte-Kinast die Idee hinter dem Preis.

Neuer Preis mit 10.000 Euro dotiert

Eine Fachjury werde demnach die Einreichungen sichten und bewerten. Daraus ergeben sich Gewinner, sowie Zweit- und Drittplatzierte. Der Gewinn des Niedersächsischen Digitalisierungspreis Agrar und Ernährung lockt mit einem Preisgeld von 10.000 Euro. Der Zweitplatzierte erhalte demnach 3.500 Euro und für Rang drei springen 1.500 Euro heraus. Die Preisverleihung soll in einem feierlichen Rahmen erfolgen, zu der die drei Gewinner-Unternehmen eingeladen werden.

Wer kann sich bewerben?

Um den Digitalisierungspreis können sich Unternehmen und landwirtschaftliche Betriebe der ihnen vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsketten bewerben. Ebenso richtet sich der Preis an Startups und nichterwerbswirtschaftliche Organisationen mit Bezug zur Agrar- und Ernährungswirtschaft. Ein Kriterium, welches alle Bewerber erfüllen müssen, ist der Unternehmenssitz in Niedersachsen. Zudem müssen ihre innovativen, über den Branchenstand hinausgehenden digitalen Lösungen nach dem 1. Januar 2017 eingesetzt worden sein. Dabei kann es sich um bestimmte Software, Hardware, Systemlösungen oder Netzwerkanwendungen handeln, um Fortschritte im Hinblick auf Nachhaltigkeit, Tierwohl, Verbraucherschutz, Wettbewerbsfähigkeit, Transparenz der Wertschöpfungsketten oder Datenschutz zu realisieren.
Ab sofort nimmt das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Bewerbungen unter Beifügung aussagekräftiger Unterlagen per E-Mail entgegen. Die Bewerbungsfrist endet am 31. März 2020.

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