Neues Bestattungsangebot auf Initiative des Dießener Seniorenbeirats
Das neue Bestattungsangebot geht demnach auf eine Initiative der Dießener Seniorenbeirats zurück. Im Gemeinderat wurde darüber laut TBF bereits Anfang vergangenen Jahres beraten, nach einer pandemiebedingten Zwangspause konnte die Gemeinschaftsgrabstelle auf dem Friedhof in Dießen nun schließlich auch umgesetzt werden – unmittelbar bei der Friedhofskirche St. Johann, am Beginn einer Grabreihe, die bis Mai dieses Jahres zur Hälfte leer stand, wie die Treuhandgesellschaft bayerischer Friedhofsgärtner dazu ausführt. „Diese sinnvolle neue Nutzung von Freiflächen ehemaliger Gräber bietet sich gerade in kleineren Kommunen an, die keine große Gemeinschaftsgrabstätte benötigen. Hier kann quasi jede freiwerdende Grabfläche dem Bedarf der Gemeinde entsprechend als kleine Ruhegemeinschaft hergerichtet und unterhalten werden“, so die TBF.
Dauergrabpflegevertrag mit Friedhofsgärtnerei und TBF
Das jetzt eröffnete Gemeinschaftsgrab wird demnach als „Rundum sorglos“-Grabstätte mit friedhofsgärtnerischer Bepflanzung und Pflege angeboten, mit der Beisetzung in der Ruhegemeinschaft sei ein gesonderter Dauergrabpflegevertrag mit der Gärtnerei Josef Streicher aus Utting und der Treuhandgesellschaft bayerischer Friedhofsgärtner abzuschließen. Dieser Vertrag sichert den Angaben zufolge die Finanzierung der Grabpflege über die gesamte Ruhezeit. Betreut wird die Grabstätte in den kommenden Jahren von der Gärtnerei Streicher, die auch schon die Erstanlage gepflanzt habe. Ebenfalls im Grabpflegevertrag enthalten ist laut TBF die Stele auf dem Urnengemeinschaftsgrab sowie die Beschriftungstafel für jeden Beigesetzten.
Nachbarfläche für künftige Erweiterung des Gemeinschaftsgrabs vorbereitet
Auch für eine mögliche zukünftige Erweiterung der Ruhegemeinschaft wurde nach Angaben der Treuhandgesellschaft bayerischer Friedhofsgärtner bereits gesorgt – demnach wurde bereits jetzt vorausschauend die Nachbarfläche auf dem Dießener Friedhof entsprechend vorbereitet. Abzuwarten bleibe nun, wie die neue Bestattungsform bei den Bürgern aufgenommen werde, so die TBF.