Projektstart am 26. Oktober
Am 26. Oktober fiel der offizielle Startschuss für das Projekt „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BnE) im Pinneberger Baumschulland“. Das neuartige Umweltprojekt wird dem Förderverein Kulturlandschaft Pinneberger Baumschulland zufolge von den AktivRegionen „Holsteiner Auenland“ und „Pinneberger Marsch und Geest“ gefördert und zudem vom Kreis Pinneberg mit 24.000 Euro unterstützt. Als Projektpartner und Drittmittelgeber engagieren sich zudem der Landesverband Schleswig-Holstein im Bund deutscher Baumschulen (BdB), das Deutsche Baumschulmuseum sowie das Gartenbauzentrum der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein. Partner des Projekts sind daneben auch die Baumschule Hachmann, Hermann Cordes Baumschulen, Kordes Rosen sowie das Elbmarschenhaus (Integrierte Station Unterelbe) in Haseldorf.
„Das Pinneberger Baumschulland ist eine über 250 Jahre gewachsene lebendige Kulturlandschaft. Seine Erzeugnisse – Bäume und Gehölze für Stadt, Garten, Landschaft und Wald – erfahren in Zeiten des Klimawandels steigende Bedeutung und Wertschätzung. Wir sind sehr dankbar, dass wir dies Dank der Projektförderung nun professionell vermitteln können“, so Dr. Frank Schoppa, Vorsitzender des Fördervereins.
Pinneberger Baumschulland stärker in den Fokus der Menschen rücken
Dieser konnte nach eigenen Angaben mit Jana Stoppel eine Umweltpädagogin für das Projekt gewinnen, die das Pinneberger Baumschulland stärker in den Fokus der Menschen rücken möchte. Stoppel habe nach ihrem Studium der Vor- und Frühgeschichtlichen Archäologie an der Universität Hamburg als freie Museumspädagogin gearbeitet und bereits zahlreiche, größtenteils selbst konzipierte museumspädagogische Programme ausgeführt. Dazu gehörten zum Beispiel archäologische Programme von der Steinzeit bis zum Mittelalter, die sich vor allem an Kinder, Jugendliche und Familien richteten.
BnE-Projekt will Schulklassen und Kindergartengruppen erreichen
Im Rahmen des Projekts „BnE im Pinneberger Baumschulland“ wird laut dem Förderverein die Entwicklung von Angeboten für Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter den Schwerpunkt von Stoppels Arbeit bilden. „Ich freue mich darauf, meine Erfahrung in der Museumspädagogik nun mit dem Thema Nachhaltigkeit verbinden zu können“, so Stoppel über ihre Tätigkeit. „Derzeit arbeite ich daran, mein Wissen über die Wichtigkeit der Arbeit der Baumschulen im Hinblick auf die Bewältigung der zukünftigen Klimaextreme in passende und kindgerechte Sprache zu bringen und daraus spannende und interessante Programme zu Themen nachhaltiger Entwicklung zu entwickeln.“ Pro Jahr will das Projekt etwa zehn Schulklassen und zehn Kindergartengruppen erreichen, wobei sowohl mobile Angebote als auch interessante Angebote mit den Projektbeteiligten entwickelt werden sollen.