NRW: Landesgartenschau 2026 in Neuss

Veröffentlichungsdatum: , Sven Weschnowsky / TASPO Online

Nordrhein-Westfalens Umweltministerin Ursala Heinen-Esser bei der Bekanntgabe der Vergabe an die Stadt Neuss. Foto: MULNV

Die nordrhein-westfälische Landesgartenschau 2026 findet in Neuss statt, das gab das Umweltministerium des Landes kürzlich bekannt. auch die anderen zwei Bewerber sollen Förderungen bei der Umsetzung zentraler Bestandteile ihrer Bewerbungen erhalten.

Neuss erhält Zuschlag

Es war ein Dreikampf um die Austragung der nordrhein-westfälischen Landesgartenschau 2026 zwischen Neuss, Grefrath und Warendorf. Am Ende setzte sich laut Umweltministerium Neuss durch und erhielt den Zuschlag. „Auf eine erfolgreiche Laga 2026. Ich gratuliere Neuss ganz herzlich. Das Konzept ist nachhaltig, innovativ und städtebaulich überzeugend. Zudem drängt es, das vorgesehene Areal weiterzuentwickeln. Die geplanten Vorhaben zur grünen Stadtentwicklung sind beste Voraussetzungen für eine attraktive Landesgartenschau 2026“, erklärte Umweltministerin Ursula Heinen-Esser bei der Bekanntgabe in Düsseldorf.

Ehemaliges Trabrennbahngelände als Zentrum

Eine unabhängige Jury aus zehn Juroren bewertete die drei Bewerbungen für die 20. Landesgartenschau in Nordrhein-Westfalen und entschied sich letztendlich für Neuss. Im Zentrum der Planungen steht die Umgestaltung des ehemaligen Trabrennbahngeländes. Hier soll der Kernbereich der Landesgartenschau entstehen. Auch im Kerngebiet der stark wachsenden Stadt Neuss sollen weitere Teile des insgesamt 39 Hektar großen Areals entstehen, geplant sei hier ein nachhaltig angelegter Bürgerpark.

Grefrath und Warendorf erhalten ebenfalls Unterstützung

Doch auch die anderen beiden Bewerber sollen nicht leer ausgehen, so bekamen auch Grefrath und Warendorf die Zusage der Unterstützung bei der Umsetzung zentraler Teilelemente ihrer Bewerbungen. „Alle drei Konzepte zeigen tiefgreifende Überlegungen, wie mit grüner Stadtentwicklung die Lebensqualität der Menschen in unserem Land gefördert werden kann“, so Heinen-Esser. „Alle [Bewerber] haben eine Bestandsaufnahme ihrer Stadtentwicklung vollzogen und dabei den Fokus vor allem auf naturräumliche Qualitäten, Klimaresilienz und attraktive Umfelder gelegt. Sie haben Ideen entwickelt, um durch den Ausbau und die Aufwertung von Park- und Grünanlagen die Lebensqualität weiter zu verbessern", ergänzte Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung. Auch gaben beide Ministerinnen bekannt, dass NRW Fördermittel in Höhe von 100.000 Euro zur Verfügung stellt, um Städte und Gemeinden bei einer Potenzialanalyse ihrer Grünplanung zu unterstützen und sich gegebenenfalls auch für die Austragung einer Gartenschau zu bewerben. Im Jahr 2023 findet die Laga in Höxter statt.

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