Gedankenaustausch zwischen Landgard und der Politik
Die Landgard-Vorstände Dirk Bader, Carsten Bönig und Karl Voges sowie der Aufsichtsratsvorsitzende Bert Schmitz nutzten die Gelegenheit, um mit Landesministerin Heinen-Esser und Voßeler-Deppe über die Frage der Investition in nachhaltige Energieträger für die Erzeugerbetriebe zu sprechen. Darüber hinaus wurden im Hinblick auf die Sparte Obst & Gemüse und die hier angeschlossenen Mitgliedsbetriebe die Herausforderungen im Einsatz von Saisonarbeitskräften im kommenden Jahr diskutiert sowie das Förderprogramm für den ländlichen Raum und die Agrarstruktur, das Ende 2020 ausläuft. Hier interessierte sich der Vorstand vor allem dafür, welche Fördermöglichkeiten über das Ende des laufenden Programms hinaus bestehen werden.
NRW als Herzstück der deutschen Blumen- und Pflanzen-Produktion
Die beiden Politikerinnen betonten bei den Gesprächen in der Landgard-Zentrale die Bedeutung des Landes Nordrhein-Westfalen als größter Verbrauchermarkt in Deutschland und als Herzstück der deutschen Blumen- und Pflanzen-Produktion mit entsprechend großer volkswirtschaftlicher Wertschöpfung. Weitere Themen des Gedankenaustauschs waren die aktuellen Projekte der Landgard Stiftung zur Förderung des Gartenbaus insbesondere im Kreis Kleve. Hier stellte der Vorstand Heinen-Esser unter anderem das Stipendienprogramm für Studenten des Bildungszentrums Gartenbau Essen sowie die Unterstützung der Landwirtschaftskammer NRW und der Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner vor.
Großes Interesse habe Heinen-Esser auch daran gezeigt, wie sich Landgard für die Grüne Branche und deren Frischeprodukte einsetzt. In diesem Zusammenhang wurden auch aktuelle Entwicklungen bei „1000 gute Gründe“ thematisiert, wobei das Engagement bei der diesjährigen Landesgartenschau in Kamp-Lintfort einen Schwerpunkt bildete. Kennengelernt hatte NRWs Landwirtschaftsministerin die Arbeit der generischen Initiative bereits Anfang 2019 beim Eröffnungsempfang in der von „1000 gute Gründe“ gestalteten Blumenhalle der Internationalen Grünen Woche in Berlin.
Heinen-Esser und Voßeler-Deppe besuchen auch Veiling Rhein-Maas
Um zudem einen Einblick in die hochtechnisierten Abläufe während der Blumenversteigerung zu gewinnen, besuchten Heinen-Esser und die nordrhein-westfälische Landtagsabgeordnete Voßeler-Deppe auch noch den Versteigerungssaal von Veiling Rhein-Maas. Hier stellten die beiden Geschäftsführer Cees Hoekstra und Günther Esser den CDU-Politikerinnen unter anderem die modernisierte Uhrenfront im Versteigerungssaal der Veiling Rhein-Maas vor.