These 1: Pflanzenverkauf geschieht auch in Zukunft vor allem stationär
In zehn Jahren wird es nach wie vor noch den stationären Gartenhandel geben. Doch er wird anders aussehen als heute. Die Prognose lautet, dass sich der reine Online-Verkauf bei zehn bis 20 Prozent einpendeln wird. Allerdings fließen bei 40 bis 50 Prozent der Kaufentscheidungen Informationen aus dem Internet mit ein.
Kunden holen sich online eine Lieferauskunft oder informieren sich über die Ware selbst. Für einen Händler ist es deshalb wichtig, seinen Kunden beim Auswahlprozess digitale Hilfestellung anzubieten. Nur dann kommen die Kunden am Ende auch in seine Filiale und kaufen.
Verkaufsfläche wird immer digitaler, aber Pflanzen bleiben haptisches Produkt
Auch die Verkaufsfläche wird immer digitaler, auch wenn die technischen Hilfsmittel bis auf weiteres nicht die engagierten Fachverkäufer ersetzen können. Andererseits kann bereits heute in der Filiale vorhandener Service online verfügbar gemacht werden.
Ein Beispiel: Der Kunde könnte im Internet einen Beratungstermin vereinbaren, um sich am Samstag um zehn Uhr mit dem zuständigen Verkäufer zu treffen. Und bei aller Digitalisierung bleiben Pflanzen ein haptisches Produkt, das ein Großteil der Kunden auch in Zukunft vor dem Kauf sehen und anfassen will.
Weitere Thesen zum Thema Omnichannel
Die weiteren Thesen von Joachim van Wahden zum Thema Omnichannel:
- Der Gartenmarkt hat Nachholbedarf, holt aber auf
- Händler sollten mehr auf Services setzen
- Nicht immer bringt neue Technik den gewünschten Erfolg
- Das Smartphone der Kunden wird zu wenig genutzt
Mehr dazu lesen Sie im soeben erschienenen Branchenbuch Gartencenter 2017.