Petunien: so wenig Mehltau-Befall wie möglich

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Neue Farben in der mehltautoleranten Prettytoonia-Serie ‘Pink Jet’ (links) und ‘Blue Jet’. Foto: Heinrich Dreßler

Im Petunien-Bereich bietet Elsner pac zwei Serien aus eigener Züchtung an: die mehltauresistente, frühe Happytoonia-Serie vom Surfinia-Typ und die mehltautolerante Prettytoonia-Serie, die vor allem Sonderfarben enthält. Neu sind ‘Cappuccino’, ‘Cherry Lemon’, ‘Deep Purple’, ‘Magenta’, ‘Blue Jet’ und ‘Pink Jet’.

Petunien-Markt weiter erschließen

Die Prettytoonia-Sorten wachsen zunächst eher kompakt und aufrecht, eignen sich später aber auch für Ampeln, so Vertriebsleiter Jörg Mehle. Ein möglichst geringer Mehltau-Befall sei wichtig, da die Verbraucher sonst das Interesse an Petunien verlieren könnten. Für Elsner pac sei es ein Ziel, den Petunien-Markt weiter zu erschließen und als eigenständiger Anbieter wahrgenommen zu werden.

Ein komplettes Farbspektrum inklusive mehrfarbiger Sorten führt Elsner pac bei Impatiens Neu-Guinea. Als großen Vorteil der Impacio-Serie aus eigener Züchtung nennt Mehle die hohe Toleranz gegenüber Hitze und Kälte, die man den Pflanzen aber nicht ansehe.

„Überzeugungskette“ für Impacio-Serie aufbauen

Der Verbraucher werde von zu früh verkauften Impatiens Neu-Guinea aus anderen Serien mit geringerer Temperaturtoleranz möglicherweise enttäuscht. Für die weitere Etablierung der Impacio-Serie sei eine langfristige Kampagne notwendig. Es gelte, eine „Überzeugungskette“ aufzubauen, die vom Gärtner über den Handel bis zum Verbraucher reiche. Mehle räumt ein, dass dies nicht einfach sei, zumal Elsner pac eher als Pelargonien-Züchter bekannt sei.

Die Verbenen-Serie Vera beschreibt Mehle als kompakt, früh und reichblütig. Sie erhält Zuwachs durch die Farbsorten ‘Apricot’ und ‘Dark Red’. Eine Sortimentsergänzung ist die Salvien-Serie Salti in drei Farben.

Elsner pac streicht hängende Angelonien-Sorten

Bei den Angelonien fallen die drei hängenden Sorten aus dem Programm von Elsner pac, da die Verkaufszahlen zu niedrig waren. Diese Kultur sei vor allem in den USA, Japan und Korea gefragt, erklärt Mehle. In den USA würden höher wachsende Sorten in Privatgärten auch zum Schnitt angepflanzt. In Deutschland sei der Markt für Angelonien eher schwierig.

Bei Isotoma/Laurentia ergänzt eine weiße Sorte das Programm, zusammen mit den bereits vorhandenen Stella-Sorten in Blau und Pink lässt sich nach Mehles Angaben eine attraktive Mischung produzieren.

Dieser Beitrag ist Teil unserer in TASPO 26/2018 gestarteten, zwölfteiligen Serie rund um die diesjährigen FlowerTrials.

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