15 Kommunen mit bis zu 15.000 Euro gefördert
Mit der bislang höchsten Bewerberanzahl geht der Wettbewerb „Natur nah dran“ für Kommunen in Baden-Württemberg mit der jetzt abgeschlossenen fünften Runde zu Ende. Vor fünf Jahren wurde der Wettbewerb vom Naturschutzbund Baden-Württemberg (NABU) aus der Taufe gehoben und erfreute sich reger Beteiligung. Mit maximal 15.000 Euro gefördert wurden die Kommunen Waldenbuch, Marbach, Renningen, Neckarsulm und Künzelsau (Regierungsbezirk Stuttgart); Horb am Neckar, Karlsbad und Zaisenhausen (Regierungsbezirk Karlsruhe); Emmendingen, Achern, Görwihl und Neuenburg am Rhein (Regierungsbezirk Freiburg); Dornstadt, Ostrach und Baindt (Regierungsbezirk Tübingen).
„Kommunale Freiflächen haben großes Potential Arten zu schützen“
„Mit ‚Natur nah dran‘ haben wir in den letzten fünf Jahren sehr viel für die Sicherung und Verbesserung der Biodiversität im Land erreichen können“, freute sich Umweltminister Franz Untersteller in Stuttgart. „Kommunale Freiflächen haben ein großes Potenzial, um Lebensräume zu schaffen und Arten zu schützen. Unsere Kommunen haben mit ihren Bewerbungen um Fördermittel gezeigt, dass sie das erkennen und den Schutz der Biodiversität als eine ihrer Aufgaben wahrnehmen“, so Untersteller weiter. Seit dem Startschuss im Jahre 2015 sind insgesamt 336 Bewerbungen um Fördermittel eingegangen. Diese Unterlagen kamen aus 229 unterschiedlichen Kommunen. „Damit hat rund ein Fünftel aller Kommunen im Land teilgenommen. Das ist eine stattliche Zahl und ein großer Erfolg“, freut sich der Umweltminister.
Umgestaltung öffentlicher Grünflächen zum Artenschutz
Ziel des Projekts sei es, durch die Gestaltung und das Management von öffentlichen Grünflächen im Siedlungsraum Tieren und Pflanzen einen Lebensraum im Wohnumfeld des Menschen zu bieten. Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft fördert dieses Projekt mit Mitteln des Naturschutzes und der Nachhaltigkeitsstrategie. „Natur nah dran“ wird darüber hinaus vom Städte- und vom Gemeindetag Baden-Württemberg unterstützt. An dem Wettbewerb konnten Kommunen teilnehmen, die bereit sind, mit den Fördermitteln ausgewählte innerörtliche Grünanlagen naturnah umzugestalten und dauerhaft zu pflegen. Durch die hohe Nachfrage wird aktuell vom Umweltministerium geprüft, ob und wie der Wettbewerb fortgeführt werden könne.