Teils europaweit einmalige Pflanzen
„Die Mischung macht den Unterschied“, sagt Jan Kalivoda über sein Alleinstellungsmerkmal. „Wir verfügen über teils europaweit einmalige Pflanzen. Die Auswahl mancher Sortimente, beispielsweise bei Salbei oder Rosmarin, sucht in der Vielfalt ebenso deutschland- oder europaweit ihresgleichen.“ Aktuell umfasst das Sortiment nach Kalivodas Angaben über 2.500 Sorten. Diese stehen in sechs Gewächshäusern und auf vier Freiflächen thematisch sortiert nach Pflanzengruppen zusammen. Rund 200 Salbei-Sorten, 250 Sorten Pelargonien und 70 Sorten Rosmarin nennt Kalivoda als Beispiel – da sei eine klare Struktur unumgänglich, die eine einfache Orientierung möglich macht.
„Seit einiger Zeit bedienen wir zudem den Trend der Aromatherapie. Wir stellen passende Pflanzen vor, können aber auch auf Wunsch entsprechende Sortimente zusammenzustellen“, unterstreicht Kalivoda. „Bei der Anzucht ist uns das Handwerk wichtig, wir arbeiten noch auf altbewährte Art. Dazu gehört, dass sich die Pflanzen untereinander helfen und schützen.“ Kalivoda kann auf einen großen Mutterpflanzen-Bestand zugreifen, hat so die Produktion selbst in der Hand.
Direkter Kundenkontakt unerlässlich
Ob Familien, Busgruppen, Sorten-Sammler oder Neueinsteiger in Sachen Garten – in der Raritätengärtnerei Kalivoda im Bayerischen Wald sind alle Kunden herzlich willkommen. Gruppenführungen durch den Betrieb werden meist mit einem Vortrag abgerundet. „Aktuell liegen insektenfreundliche Themen und der Dachgarten im Trend“, erzählt Kalivoda, für den der direkte Kundenkontakt unerlässlich ist. „Wir sind stolz auf unsere besonderen Kundenbeziehungen in Arnbruck und im Bestellservice – telefonisch und via Online-Shop. Gute Beratung ist unser Geschäft.“
Mitarbeiter nehmen sich Zeit
Seine Mitarbeiter nehmen sich Zeit – egal, ob die Kunden in Arnbruck vorbeischauen oder im Internet bestellen. Das Nachrichtenformular bei der Internetbestellung sei ein wichtiges Kommunikations- und Rückmeldefeld. Ihre Facebook-Seite und die Homepage nutzt die Raritätengärtnerei, um wöchentlich neue Pflanzen vorzustellen. Ein Instagram-Account ist in Planung, um auch jüngere Zielgruppen anzusprechen.
„In unserem neu angelegten eigenen Kräutergarten inklusive Hochbeet zeigen wir, was möglich ist und was zusammenpasst. Der Kunde weiß genau, wo seine Pflanze herkommt und wohin er sich wenden muss, wenn er eine Frage hat oder auch einmal ein (Schädlings-)Problem auftritt. Wir sind auch für den Kunden da, wenn er gerade nichts kauft“, betont Kalivoda.