Übersicht der Top-15-Produkte im Februar
Wie Royal FloraHolland berichtet, war der Umsatz im Februar bei den meisten Top-15-Schnittblumen gegenüber dem Vorjahr rückläufig, dagegen legten bei den Gartenpflanzen Viola, Camellia und Salix zu. Die Übersicht der Top-15-Produkte im Februar zeigt, wie sich Umsatz, Menge und Durchschnittspreis jeweils bei Schnittblumen, Zimmer- und Gartenpflanzen im Vergleich zu 2022 verändert haben.
100-jähriges Bestehen der Blumenversteigerung
Am 2. März konnte die niederländische Vermarktungsorganisation darüber hinaus das 100-jährige Bestehen des Standorts in Naaldwijk – beziehungsweise offiziell in Honserlersdijk – feiern. Laut RFH hatten sich die in der Region Westland ansässigen Gärtner zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf den Anbau von Obst und Gemüse konzentriert. Blumen wurden dagegen allenfalls als Nebenprodukt kultiviert, weil die meisten Betriebe darin keinen „Broterwerb“ sahen. Einige Gärtner hätten ihre Ware auf der bereits existierenden Gemüseversteigerung in Poeldijk verkauft, wo jedoch kaum eine Nachfrage seitens der Käufer bestanden habe. Andere Blumenproduzenten lieferten entweder nach Aalsmeer, was mit hohen Transportkosten verbunden war, oder sie belieferten direkt den Handel.
1923 Gründung der Centrale Westlandse Snijbloemenveiling
Den Anstoß für eine eigene Blumenversteigerung habe Royal FloraHolland zufolge der Gärtner P. A. van Velden gegeben, der auf der Hauptversammlung der Westlandse Bloembollenkwekersvereniging am 12. Januar 1923 die Frage in die Runde warf, ob es nicht möglich wäre, in der Region Westland eine Vermarktungseinrichtung für Blumen zu etablieren. Bereits am 2. März 1923 wurde daraufhin die Centrale Westlandse Snijbloemenveiling gegründet, und genau eine Woche darauf seien in Poeldijk die ersten Blumen versteigert worden – unter anderem Tulpen, Hyazinthen, Nelken, Anemonen und Calla. Die Gärtner konnten ihre Ware laut RFH bis zu einer halben Stunde im Voraus anliefern, die Versteigerungsgebühr habe zehn Prozent des Umsatzes betragen. In den ersten Jahren habe das Angebot hauptsächlich aus Zwiebelblumen und Chrysanthemen bestanden, später auch aus Dahlien und Gladiolen.
1931 Neubau in Honselersdijk
Am 30. März 1931 wurde schließlich – nach vielen Diskussionen über den besten Standort für die Versteigerung und die vorübergehende Unterbringung zunächst in Poeldijk und später in Honselersdijk – die Coöperatieve Centrale Westlandse Snijbloemenveiling (CCWS) gegründet. Die Gründung der Genossenschaft sei im Zusammenhang mit dem Neubau der Blumenversteigerung in Honselersdijk notwendig gewesen, wie Royal FloraHolland erklärt. Die erste Versteigerung in der 50 mal 50 Meter großen Halle am Dijkweg habe dann am 19. November 1931 stattgefunden.