Digitale Transformation bei Royal FloraHolland
Der nächste Schritt zum Ziel der digitalen Transformation der Zierpflanzenbranche will das Unternehmen durch die Schließung ihrer Tribünen für Blumen durchführen. Alle Transaktionen auf dem Marktplatz von Royal FloraHolland werden dann nur noch digital zustande kommen. Laut eigener Aussage kaufen derzeit kaufen über 1.000 Betriebe an den Versteigerungsuhren von Royal FloraHolland ein, diese seien verteilt auf mindestens 5.500 KOA-Arbeitsplätze (Kopen Op Afstand – Fernkauf). Um weiterhin an der Versteigerung teilnehmen zu können, sei eine Einrichtung der entsprechenden KOA-Software erforderlich.
Versteigerungssäle für Blumen Aalsmeer und Naaldwijk ab 2. November geschlossen
„Die Versteigerungssäle für Blumen in Aalsmeer und Naaldwijk werden ab dem 2. November geschlossen. Die Käufer können im Versteigerungssaal für Pflanzen sitzen, wo sie einen Fernkauf-Tribünenarbeitsplatz (KOA) nutzen können. Die Blumenauktionsräume sind geschlossen, da sie nur von einer begrenzten Anzahl von Käufern genutzt werden. Der Grund für die Schließung ist, dass Royal FloraHolland Kosten sparen kann. Wegen der Corona-Pandemie haben wir die Käufer ermutigt, KOA zu verwenden“, erklärte ein Sprecher der Royal FloraHolland auf Nachfrage der TASPO. Corona sei demnach aber nicht der Grund für die Schließung der Versteigerungssäle für Blumen. Weiterhin gab RFH auf Nachfrage bekannt, dass in der Pflanzenauktion nur die Versteigerungsuhren für Pflanzen angezeigt werden. In den Standorten Aalsmeer und Naaldijk werden zudem die bestehenden Tribünenbänke in den kommenden Wochen zu KOA Fernkauf-Tribünenarbeitsplätzen umgebaut. In Aalsmeer werde der Versteigerungssaal E zu G verlegt, in Naaldwijk der Versteigerungssaal C zu D.
RFH bei Umstieg auf KOA-Software behilflich
Laut Unternehmensaussage nutzen nur wenige Käufer die KOA-Software noch nicht, weshalb RFH in den nächsten Wochen unterstützend bei der Einrichtung der digitalen Arbeitsplätze behilflich sein wolle. RFH habe aus diesem Grund auch detaillierte Erklärungen und Anleitungsvideos erstellt, die auf der Unternehmenshomepage abrufbar sind. Mit einem Wechsel auf die KOA-Software sei es dann auch möglich, an der digitalen landesweiten Uhr einzukaufen. Das Einkaufen mithilfe der Tasten in der Tribünenbank ist dann nicht mehr möglich.