Durch die Aufnahme von Neuheiten und Besonderheiten wird das Angebot stetig aktualisiert. Die Gewächshausflächen ermöglichen außerdem die Verlängerung des optimalen Verkaufszeitpunktes und eröffnen Chancen zur Verfrühung der Produktion. Der geschützte Anbau wurde immer weiter ausgebaut, auch in 2022 kam ein neues Foliengewächshaus hinzu. Hierüber berichtet TASPO Spezial in einer Videoproduktion, welche den Aufbau komplett begleitet hat. Denn der siebte Neubau wurde gemeinsam mit T.i.G. Gewächshausbau GmbH & Co. KG in der Baumschule Hinrichs 2022 errichtet. Es entstand gut ein Hektar eines Neubaus des Richel-Folienblocks Typ 8XR300. Es ist damit das größte Gewächshausprojekt der letzten 22 Jahre für die Baumschule Hinrichs in Edewecht.
Service und Kompetenz
Jan Hinrichs sieht die Zuverlässigkeit und kompetente Arbeit als großen Pluspunkt in der Zusammenarbeit mit T.i.G. an. Der Service wird vor, während und nach der Bauphase perfekt umgesetzt. Hinrichs setzt mit seinem Team die Neubauten stets gemeinsam mit einem T.i.G. Richtmeister um. Das neue Gewächshaus ersetzt alte und kleine Folientunnel, die sich nicht mit Maschinen bearbeiten ließen. In der Baumschulproduktion werden die überdachten Flächen immer wichtiger, da man hiermit eine Verfrühung des Verkaufs erzielt und die Pflanzen aus dem Topfen im Herbst schneller verkaufen kann.
Exakte Planung
T.i.G. rechnet nach Vertragsunterzeichnung durchschnittlich mit einer Lieferzeit von sechs Wochen, und beim Aufbau sind gut 600 bis 1.000 Quadratmeter pro Woche realisierbar, wenn die Rahmenbedingungen passen. Gegenüber einem Glasgewächshaus hat – so Sascha Nazem im Video – die Richel-Doppelfolie einen Vorteil von 40 Prozent, sodass im Ammerland wenig oder gar keine Energie eingesetzt werden muss, um die Foliengewächshäuser frostfrei zu halten. Die Stabilität wird bei den Richel-Gewächshäusern mit einem Winkelverband gewährleistet. Bei Hinrichs wurden in Längsrichtung entsprechende Gitterbinder zur Stabilisierung eingesetzt, um längere Binderabstände hinzubekommen. Dies ermöglicht die Bewirtschaftung mit den Zangen der Stapler. Die Dachlüftung öffnet sich zu 50 Prozent automatisch, die Steuerung erfolgt über die Temperaturfühler und Messung der Windstärke. Das Regenwasser wird bei Hinrichs komplett gesammelt und dem Gießwasser zugefügt.