Schnittblumen und Pflanzen: FloraHolland verbucht Umsatzplus

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Die FloraHolland verbuchte 20 Prozent Umsatzplus bei Schnittblumen und Pflanzen im Vergleich zu März 2014. Foto: FloraHolland

Für die FloraHolland verlief der Verkauf von Schnittblumen und Pflanzen im März zufriedenstellend: Immerhin wuchs der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresmonat um 20 Prozent. Vor allem das Wetter und die günstig fallenden Feiertage hätten das Geschäft angekurbelt. Rückläufig entwickelten sich die Zahlen für Gartenpflanzen. 

Rosen und Tulpen: Preise und Absatz stiegen

Die erfreuliche Entwicklung beim Absatz von Schnittblumen (+30,7 Prozent) fuße unter anderem auf der Preisentwicklung (+0,04 €), während das Angebot um 8,4 Prozent angestiegen war. Tulpen waren der „Renner“ bei den Preisen und der angebotenen Menge. Dabei lag der durchschnittliche Preis um drei Cent höher als im Vorjahr, während die angebotene Stückzahl um 38 Prozent nach oben kletterte. Einziger Wermutstropfen: Für die kommenden Wochen rechnet die FloraHolland mit Umsatzeinbrüchen bei Tulpen.

Auch Rosen legten beim Umsatz um 23 Prozent zu. Hier lag der durchschnittliche Preis ebenfalls um drei Cent höher, während das Angebot um 3,7 Prozent angestiegen war. Überhaupt hätten sich alle der 15 verkaufsstärksten Schnittblumen über dem Preis des Vorjahrs angesiedelt, wie FloraHolland mitteilt. 

Wichtige Tage fallen auf „richtiges“ Datum

Die günstige zeitliche Abfolge der wichtigen Tage im Kalender sei entscheidend für das Umsatzplus gewesen. Immerhin fiel der „englische“ Muttertag im Vereinigten Königreich auf den 8. März, der zugleich auch den internationalen Frauentag darstellt. Weiterhin habe sich die heiße Phase des Ostergeschäfts gleich angeschlossen, im vergangenen Jahr hatten drei Wochen zwischen den beiden Fixpunkten im Kalender gelegen.

Verkauf von Gartenpflanzen: Wetter bremst

Für den Verkauf von Gartenpflanzen fällt das Resümee weniger überschwänglich aus. Der Monat sei zu feucht und kalt für Gartenpflanzen gewesen. Das Angebot war dementsprechend niedrig, zumal sich die Kunden aus den genannten Gründen noch nicht für Gartenpflanzen interessiert hätten. So erkläre sich auch, dass das Angebot insgesamt um 10 Prozent zurückging, während sich die Absatzzahlen um 9,2 Prozent nach unten bewegten. Die Preise blieben auf konstantem Niveau. Das kalte Wetter habe vor allem blühenden Pflanzen keine guten Verkaufschancen verschafft.

Zimmerpflanzen: Absatz steigt, Preise unter Druck

Der Absatz von Zimmerpflanzen stieg um 12,9 Prozent, hier lag die angebotene Menge um 21 Prozent niedriger als im Vorjahr. Allerdings stünden die Preise nach wie vor unter Druck. Alle der 15 verkaufsstärksten Produkte liegen leicht unter dem Preisniveau des Vorjahrs. Lediglich Glockenblumen und Primeln bilden die Ausnahme, da sie sich im Preis trotz gestiegener Menge leicht nach oben bewegten. Bei Phalaenopsis war der Preisverfall besonders greifbar. Hier kletterte die vorrätige Menge zwar um 18,5 Prozent in die Höhe, dafür fielen die Preise um 19 Cent im Vergleich zum März 2014.  (fh/cm)

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