Einsatz gegen schwer kontrollierbare Saugschädlinge
Laut Unternehmensmeldung sei Syngenta mit der Entwicklung des Wirkstoffs Spiropidion eine Innovation für den Einsatz gegen schwer kontrollierbare Saugschädlinge wie Blattläuse, Weisse Fliegen und Schildläuse gelungen. Dabei sei der Wirkstoff dennoch ungefährlich für Nutzinsekten und Bestäuber und stehe im Zeichen von Syngentas Anspruch, fortlaufernd innovative und nachhaltige Produkte zu entwickeln. Produzenten stehe mit der Einführung von Spiropidion ein neues Instrument zur integrierten Schädlingsbekämpfung zur Verfügung heißt es.
Spiropidion schützt Pflanze von innen heraus
Der Wirkstoff Spiropidion helfe den Nutzpflanzen von innen heraus und schütze sie so vor den Angriffen gefährlicher Schädlinge, die den Obst- und Gemüsebau, sowie die Landwirtschaft bedrohen. Die Qualität der Nutzpflanzen könne durch den Einsatz von Spiropidion ebenso erhalten werden, wie die Erträge. Auch sichere ein Einsatz des Insektizids den Lebensunterhalt der Landwirte. Bereits im September erfolgte die weltweit erste Zulassung eines Produkts mit dem Wirkstoff Spiropidion unter dem Produktnamen Elestal Neo in Guatemala, wo es aktuell vermarktet wird. Im kommenden Jahr soll das Produkt in Praguay und Pakistan, sowie 2023 in Brasilien eingeführt werden. Vorbehaltlich erfolgter Zulassungen rechne man in Europa mit einer Einführung zwischen 2022 und 2023.
„Hart zu Schädlingen, aber freundlich zur Natur“
„Wir freuen uns, Landwirten einen neuen Wirkstoff anbieten zu können, der einen gezielten Schutz gegen einige der schwierigsten und schädlichsten Saugschädlinge bietet. Unser neues Mittel ist hart zu Schädlingen, aber freundlich zur Natur“, erklärt Jon Parr, Präsident Global Crop Protection von Syngenta. »Spiropidion ist ein hervorragendes Beispiel wie wir Investitionen in pflanzenfreundliche Innovationen fördern, welche Landwirte auf der ganzen Weltdabei unterstützen, produktiv und nachhaltig zu wirtschaften“, so Parr weiter. Die Syngenta Group rechnet in den nächsten sechs Jahren mit einer Markteinführung in über 60 Ländern sowie einem geschätzten Spitzenumsatz von über 400 Millionen Euro.