Tomaten: Produktion in Deutschland gestiegen

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Bei den Deutschen immer noch am beliebtesten, die Tomate. Foto: kie-ker / Pixabay

Wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mitteilte, seien Tomaten unter der deutschen Bevölkerung weiterhin sehr beliebt. Insgesamt 27,2 Kilogramm verbrauchen wir im Schnitt pro Person im Jahr. Die heimische Produktion sei zudem deutlich gestiegen.

Produktion in Deutschland hat zugenommen

Die deutsche Produktion von Tomaten nahm laut BLE im vergangenen Wirtschaftsjahr um weitere 3.400 Tonnen zu. Damit setze sich die Entwicklung hin zu mehr heimischer Ware fort, die bereits seit einiger Zeit erkennbar ist und damit weiter belegt werden könne. Die Verbraucherpreise stiegen im Vergleich zum Vorjahr 2019 ebenfalls und seien um über 13 Prozentpunkte gestiegen.

Verbrauch von 2,26 Millionen Tonnen Tomaten

Die Corona-Krise und dessen Auswirkungen ist somit auch bei den Preisen für Tomaten spürbar. Mit einem Index von 120,7 waren Tomaten im März 2020 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) deutlich teurer als im Vorjahreszeitraum. Im März 2019 lag der entsprechende Index bei 107,4. Dennoch seien Tomaten nach wie vor das liebste Gemüse der Deutschen Bevölkerung. Laut dem Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) liege der pro Kopf-Verbrauch bei 27,2 Kilogramm im Wirtschaftsjahr 2018/19. Damit beläuft sich der Verbrauch in ähnlich hohen Dimensionen wie in den vergangenen Jahren. Insgesamt verbrauchten die Deutschen 2018/19 ganze 2,26 Millionen Tonnen Tomaten. Allerdings seien in diesem Wert auch bereits verarbeitete Erzeugnisse wie beispielsweise Ketchup oder Tomatenmark enthalten.

Weniger Tomaten aus Italien und Frankreich, mehr heimische Produkte

Seit 2010 sei die jährliche Erntemenge von Tomaten in Deutschland nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 33.700 Tonnen gestiegen. Von rund 73.300 vor zehn Jahren belaufe sich die Erntemenge heute auf knapp 107.000 Tonnen. Der Bedarf ist damit allerdings noch nicht gedeckt, denn die meisten Tomaten stammen immer noch aus den Nachbarländern. Nahezu 80 Prozent der Gesamtimporte kamen 2019 aus den Niederlanden und Spanien. Während sich die Einfuhren aus Italien und Frankreich mehr als halbiert haben, stiegen die Einfuhren aus Polen.

 

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