Schnittblumen: Absatz vergleichbar mit Vorjahr
Der Absatz von Schnittblumen verlief ähnlich gut wie Ostern 2017. Das Rosenangebot war etwas geringer als die Nachfrage, was der Preisgestaltung aber gut tat. Tulpen waren ausreichend vorrätig und nicht teuer, aber preisstabil. Exoten und exklusive Rosen wurden sehr gut bezahlt. Angebot und Nachfrage von Topfpflanzen war laut Plantion schlechter als 2017. Gleiches galt für Pflanzen für den Außenbereich.
Montag und Mittwoch (26. und 28. März) waren die deutlich stärksten Umsatztage, gefolgt von Karfreitag. Die kleineren Versteigerungstage am Dienstag und Donnerstag waren stets besser besucht. Zu Beginn des Jahres wuchs der Umsatz an der Uhr stark, aber durch die Kälteperiode relativierte sich der Gewinn wieder. Vor Ostern zog der Markt jedoch wieder stark an – Plantion erwartet auf der ganzen Linie (Uhr, Digitaler Marktplatz, Vermittlung und Baumschule) ein Umsatzplus.
Ostergeschäft: Renner, Gewinner und Verlierer
Renner waren blühende und grüne Zimmerpflanzen, Pflanzen-Arrangements, auch großblumige Schnittrosen. Verlierer waren Violen, Primeln und früh blühende Gartenpflanzen, für die es zu kalt war. Jetzt bei wärmeren Temperaturen steigt der Preis nicht mit, weil das Angebot an Frühjahrsware zu groß ist. Auch Zwiebelblüher im Topf haben es laut Plantion schwer, nach dem guten Absatz von Dezember bis Februar.
Der anhaltende Vintage-Trend bringt mit sich, dass Exoten wie Nutans, Strelitzien und Proteen sehr gefragt sind. Oft sind nicht die Produkte neu, sondern ihre Präsentation: die Phalaenopsis im Topf, der verkehrt herum ins Fenster gehängt wird, oder die Sukkulente, die „nackt“ ohne Erde und Topf präsentiert wird, so Plantion. Solche Trend-Produkte können in Kleinstmengen über den Digitalen Marktplatz bestellt werden, dessen Bedeutung als zusätzliche Online-Einkaufsmöglichkeit damit wächst.