Antworten der Hobbygärtner gehen auseinander
Unsere Sommer werden immer heißer und trockener dank des Klimawandels, um die Pflanzen nicht austrocknen zu lassen, ist eine Bewässerung unumgänglich. Laut der Gardena-Umfrage achten fast 90 Prozent der Gartenbesitzer darauf, kein Wasser zu verschwenden, doch wie man das angeht, wissen nur wenige. Knapp 70 Prozent der Befragten hielten es für richtig, die Pflanzen lieber öfter mit weniger Wasser zu gießen. Nur 30,3 Prozent hielten seltener, dafür aber großzügig zu bewässern, für die korrekte Antwort. Damit lagen sie richtig, denn nur so bilden die Pflanzen tiefer reichende Wurzeln, die sie besser vor Trockenheit schützen.
Auf korrekte Tageszeit wird selten geachtet
Auch bei der korrekten Tageszeit für die Bewässerung gingen die Antworten weit auseinander. 16,4 Prozent der Hobby-Gärtner gießen, wie empfohlen, bevor die Sonne anfängt zu brennen. 58,3 Prozent versorgen ihre Pflanzen abends, was immer die Gefahr birgt, dass auf den nassen Blättern nachts Fäulnis oder Pilzkrankheiten entstehen. Ein Viertel wässert tagsüber, hier geht am meisten Flüssigkeit verloren, denn sie verdunstet und ein Sonnenbrand kann entstehen.
Smarte Bewässerungssysteme wenig verbreitet
Abhilfe sollen smarte Bewässerungssysteme bieten. In Verbindung mit einem Sensor lasse sich der Wasserbedarf der Pflanzen genau bestimmen und über Zeitpläne die Bewässerung steuern. Wie die Umfrage ergab, sind solche Systeme allerdings eher die Ausnahme in den Gärten der Deutschen. Lediglich 11,7 Prozent nutzen bereits ein smartes Bewässerungssystem. Regenwasser wird von 65,9 Prozent der Hobby-Gärtner gesammelt, und neun von zehn Gärtner achten darauf, Wasser im Garten zu sparen. Immerhin nutzen 36,3 Prozent der Befragten Rindenmulch oder ähnliche Abdeckungen, um ihre Pflanzen und ein schnelles Verdunsten von Wasser zu verhindern.