Schaugarten wird stark angenommen
Dass das Gärtnern in der Stadt einen besonderen Raum einnimmt und sich auf einem starken Wachstumskurs befindet, führte dazu, dass man in Bayern mehrere Urban-Gardening-Schaugärten eröffnete. Vor den Räumlichkeiten des Ministeriums (StMELF) in der Münchener Galeriestraße steht neben sechs weiteren Standorten in Bayern seit vergangenem Jahr ein Urban-Gardening-Schaugarten. Hier sollten Anbauflächen „Lust auf Gemüse in der Stadt“ machen. Unter dem Motto „Urbanes Gärtnern – Mobiles Gärtnern in Kiste, Kübel und Sack“ startet das Projekt nun in die zweite Saison. Nachdem das Projekt im letzten Jahr gestartet ist, habe es regen Anklang in der Bevölkerung gefunden, so das StMELF.
Bedeutung von Urban Gardening gestiegen
Wie das Ministerium weiter betont, habe die Corona-Krise dazu beigetragen, dass Verbraucher vermehrt auf Herkunft von Lebensmitteln, die Produktion im heimischen Umfeld und die Bedeutung funktionierender regionaler Wirtschaftskreisläufe achten und größeren Wert darauflegen. Auch die Versorgung mit Lebensmitteln aus dem eigenen Garten oder dem Balkon habe daher deutlich an Bedeutung gewonnen, besonders bei den Bewohnern von Städten.
Pflanzbeispiele verdeutlichen Anbau von Gemüse
In den insgesamt sieben Urban Gardening Schaugärten in Bayern soll der Bevölkerung durch verschiedene Pflanzbeispiele und mit Praxistipps veranschaulicht werden, wir der Wunsch nach einem gewissen Grad an Selbstversorgung auch auf kleinen Flächen in urbanen Zentren verwirklicht werden kann. „Auf dem Land gehören Bauerngärten zu den Bildern der meisten Ortschaften. Aber auch in der Stadt muss man nicht auf selbst angebauten Salat, eigene Erdbeeren, frische Tomaten vom Strauch oder sogar Kartoffeln verzichten. Wir wollen in unserem Schaugarten auch heuer wieder Lust auf den eigenen Anbau von Gemüse in der Stadt machen“, erklärt Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber die Hintergründe der Schaugärten.