Verkaufsgewächshäuser: energiebewusste Erlebniswelten

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Erlebnis-Gärtnerei Weißer: Warmhalle mit Marktplatz, Café und individuellem Innenausbau mit wohnlicher Beleuchtung. Foto: Gärtnerei Weißer‘s Floraparadies/Rabensteiner

Ob Neubau, Erweiterung oder Umbau – Verkaufsgewächshäuser erregen heute durch besondere Konstruktionen oder optische Highlights schon von Weitem Aufmerksamkeit. Gleichzeitig sind sie mit modernster Technik im Hinblick auf Energiekosten und angenehme Verkaufsflächen zum Erreichen der Wohlfühlatmosphäre ausgestattet.

Unumgängliche Standards für moderne Verkaufsgewächshäuser

Attraktive Portale, einladende Eingangsbereiche mit integrierter Markthalle oder Gourmet- beziehungsweise Backshop, lichtdurchflutete Verkaufshäuser, die Menschen und Pflanzen gut tun, überdachte, witterungsunabhängige Freiflächen sowie einladende Gastronomie-Bereiche und Kinderspielplätze. Das sind inzwischen unumgängliche Standards, die ein modernes Verkaufsgewächshaus bieten muss.

Dabei haben technische Aspekte, die Energie und Kosten einsparen, hohe Priorität. Allerdings nur, wenn dies auch kostenmäßig für das Gartencenter vertretbar ist. Im Wesentlichen sind aktuelle Bauvorhaben von Funktionalitäts- und Rentabilitäts-Überlegungen geprägt.

Energieeffizienz beherrscht die Planung im Gewächshausbau

Das Thema Energieeffizienz im Zusammenspiel mit einer optimierten Klima- und Heizungssteuerung beherrscht in den letzten Jahren die Planung im Gewächshausbau. Glasfronten und Fassadenflächen werden immer häufiger in Dreifachverglasung mit Ug-Werten von bis zu 0,5 Watt pro Quadratmeter mal Kelvin ausgeführt, um einen optimalen Wärmeschutz zu gewährleisten.

Der Anteil weniger wärmedämmender Glasflächen wird zugunsten energetisch günstigerer Paneelflächen reduziert, wenn der Verkauf, beispielsweise im Boutique-Bereich, es zulässt. Bei Kaltabteilen, die sehr pflanzenlastig sind, kommt teils sogar wieder Einscheiben-Sicherheitsglas, teils sogar UV-durchlässig, zum Zuge.

Dort wird der vierfache Wärmeverlust ohne Berücksichtigung eines Energieschirms in Kauf genommen, um den Pflanzen auch während der Verkaufszeit optimale Bedingungen zu bieten. Digitale Klimasteuerungen, die verschiedenste Einflussfaktoren aufnehmen und verarbeiten können, ersetzen immer stärker analoge Techniken.

Optimale Warenpräsentation im Mittelpunkt

Gartencenter sind heute Erlebniswelten, bei denen sich alles um eine optimale Warenpräsentation in Verkaufsflächen und Ausstellungsräumen dreht. Insbesondere die Überdachung der Freifläche ist mittlerweile für viele Gartencenter eine zusätzliche Option, sodass Kunden auch bei schlechterem Wetter trockenen Fußes und geschützt vor Wind und Kälte komfortabel einkaufen können.

Aktuelle Beispiele für energiebewusste Erlebniswelten – unter anderem der Bau eines Venlo-Gewächshauses auf dem Dach eines Gewerbegebäudes im schweizerischen Emmen oder der Umbau eines Erlebnisgartencenters in Niedereschach – finden Sie in TASPO GartenMarkt.

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