Weihnachtsbaum-Saison 2019 offiziell eröffnet

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Im Familienbetrieb von Dirk und Iris Hill im hessischen Antifttal-Ohmes wurde in diesem Jahr offiziell die deutsche Weihnachtsbaum-Saison eröffnet. Foto: Hill

Die Weihnachtsbaum-Saison ist offiziell eröffnet. Der Startschuss fiel gestern im Betrieb Hill im hessischen Antifttal-Ohmes.

Mit dabei waren die neue Deutsche Weihnachtsbaumkönigin Laura Stegemann, die Hessische Weihnachtsbaumkönigin Marina Weinreich sowie Vertreter des Bundesverbands der Weihnachtsbaumerzeuger (BVWE) und des Arbeitskreises Hessischer Weihnachtsbaum. Durch den Bundesverband der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger (BWS) wurde zudem ein erster Scheck in Höhe von 6.000 Euro an die SOS-Kinderdörfer übergeben.

Trend geht hin zum kleineren Weihnachtsbaum

Nach Angaben von Carsten Thiel vom Hessischen Weihnachtsbaumverband geht der Weihnachtsbaum-Trend 2019 eher zum kleineren Baum von 1,50 bis 1,75 Meter. „Regionale Bäume sind bei den Verbrauchern sehr beliebt, jedoch je nach Klientel auch der ,Billigbaum‘ vom Discounter sowie das Selbstschlagen bei Familien mit Kindern. Hessische Weihnachtsbaum-Betriebe sind eher klein, verkaufen überwiegend regional und liegen damit voll im Trend. Die Höfe werden nach aktuellen Prognosen wohl gut abverkaufen. Dabei gehen wir davon aus, dass der Endverbraucher pro Laufmeter für die A-Qualität Nordmanntanne 19 bis 24 Euro, die A-Qualität Blaufichte zehn bis 16 Euro und die Rotfichte zwischen sechs und zehn Euro bezahlen wird.“

Christbaumdorf Mittelsinn eröffnet Saison im Advent

Das Christbaumdorf Mittelsinn feiert dieses Jahr zeitgleich die Saison- und Adventsmarkteröffnung. Am zweiten Adventssamstag werden der Markt und die Weihnachtsbaumsaison offiziell mit dem Mittelsinner Christkind sowie Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik eröffnet.

Gegenüber dem Vorjahr wurde das Angebot noch einmal vergrößert, teilt der Verein Christbaumdorf mit, der inzwischen branchenübergreifend 150 Mitglieder zählt und sich die Wahrung der Traditionen des Sinngrunds und die Förderung der regionalen Produkte auf die Fahne geschrieben hat. So bieten die rund 60 Aussteller aus der Region und dem Ort diverse Waren und Speisen an. Weihnachtsbäume gibt es in allen Sorten und Größen und auch zum Selbstsägen.

Ein Euro pro verkauftem Weihnachtsbaum aus Mittelsinn für SOS-Kinderdörfer

Als Service bringen die Christbaumbauern die Bäume zum Auto der Kunden, und es gibt einen Nikolaus-Express vom Dorfkern zu den Weihnachtsbaumflächen. Von jedem Baum aus Mittelsinn geht ein Euro als Spende an das SOS-Kinderdorf Deutschland. Auch vom Verkauf der Mittelsinner Lebkuchen-Bäume ab November profitiert das SOS-Kinderdorf. Verschiedene Programm-Highlights runden das Angebot ab.

„Bei uns ist Platz und Ruhe“, erklärt Christbaumdorf-Vereinschef Uwe Klug. „25 Christbaumbetriebe öffnen in Mittelsinn ihre Tore, es wird Handgemachtes, Regionales und Kulinarisches geboten. Für die Nordmanntanne in A-Qualität bezahlt der Endverbraucher bei uns diese Saison 20 Euro pro Laufmeter.“ Nach Angaben von Uwe Klug umfasst das Einzugsgebiet des Christbaumdorfes 100 Kilometer, rund 25.000 Besucher werden erwartet.

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