Zertifizierte Markenbaumschule: neue Anerkennungsregeln
Seit Jahresbeginn gelten für die Anerkennung als zertifizierte Markenbaumschule neue Prüfungsanforderungen. Die allgemeine Anerkennung „Deutsche Markenbaumschule“ war für alle Baumschulen in Deutschland zum 31. Dezember 2014 ausgelaufen.
Mit der am 10. März erteilten Anerkennung als zertifizierte Markenbaumschule haben die Wilhelm Ley Baumschulen nachgewiesen, dass sie zukunftsorientiert und unter nachhaltigen Bedingungen kultivieren und wirtschaften. Gleichzeitig wwird bestätigt, dass über allgemeine Fachstandards hinaus produziert und eine qualitativ hochwertige Anzucht von Gehölzen gewährleistet wird, so das Unternehmen.
Da den Wilhelm Ley Baumschulen die Höchstpunktzahl zuerkannt wurde, ist die nächste Überprüfung durch neutrale Prüfinstitutionen den Angaben zufolge erst in drei Jahren fällig.
Wilhelm Ley Baumschulen auch GlobalGAP-zertifiziert
Darüber hinaus hat das Unternehmen nach eigenen Angaben bereits am 14. Januar dieses Jahres die Zertifizierung nach GlobalGAP erhalten. Wie die Wilhelm Ley Baumschulen mitteilen, haben sie auch hier die volle Punktzahl erhalten. Geprüft wurden unter anderem die folgenden Punkte:
- Nachhaltige Bodenbearbeitung (Erosionsminderung);
- Pflanzengesundheit;
- Aufzeichnung der Dünge- und PSM-Maßnahmen;
- Schädlingsmonitoring;
- Bedarfsgerechte Düngung / jährliche Nährstoffbilanz / Düngekonzept;
- korrekte Lagerung der Dünge- und Pflanzenschutz-Mittel;
- Einhaltung der Anwendungsbestimmungen und Zulassung;
- Fachkompetenz der Mitarbeiter, die die Applikationen durchführen;
- Rückverfolgbarkeit der Produkte;
- Wahrung von Arbeitssicherheit und sozialer Belange.
Die Wilhelm Ley Baumschulen wurden 1891 in Meckenheim gegründet und produzieren heute nach eigenen Angaben auf insgesamt über 450 Hektar Betriebsfläche Allee-, Straßen- und Blütenbäume, Solitärsträucher, Solitärkoniferen und Obstgehölze in über 595 Gehölz- sowie mehr als 120 Obstsorten. (ts)