Treffen am Ende der Hauptverkaufszeit
„Azercanern steht trotz des trockenen, heißen Sommers eine gute Heidesaison mit erstklassigen Qualitäten bevor“, schreibt die Sondergruppe Azerca in ihrer Einladung zu ihrer ersten Wintertagung. Bislang fand die Veranstaltung immer nur im Sommer statt.
Am Ende der Hauptverkaufszeit treffen sich die Experten in Rain am Lech, um aktuelle Themen zu diskutieren, wie:
- Der (RAM-)Klimacomputer: Wie lässt sich der Klimacomputer besser ausnutzen? Per Fernzugriff demonstriert Referent Stephan Wartenberg vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (Dresden-Pillnitz) die Möglichkeiten des Klimacomputers.
- Eigenproduktion von Strom aus Sonne und Wind: Was kostet selbst erzeugter Strom? Welche Eigenverbrauchsanteile und Autarkiegrade sind realistisch? Diese Fragen beantwortet Stefan Hartmann, Energie, Emissionen und Klimaschutz beim Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL).
Wie kommt man dem Kunden näher?
In einem weiteren Vortrag gibt Markus Kobelt, Inhaber der Firma Lubera, Tipps, wie man dem Kunden näher kommt: Werden Kommunikation, Vermarktungswege und Preisfindung auf die jeweiligen Kundengruppen entsprechend abgestimmt, ist auch ein angemessener Preis zu erzielen.
Nach der Mittagspause stehen zur Vertiefung der drei Vortragsthemen verschiedene Arbeitsgruppen auf dem Programm:
- Thema 1 – Wie kommt man dem Kunden näher? Kommunikation, Vermarktungswege, Preisfindung
- Thema 2 – Eigenstromproduktion: Bedarfsdeckung und Einsparpotenziale im eigenen Betrieb
- Thema 3 – Den Klimacomputer besser ausnutzen: Detailbesprechung auf Grundlage der RAM-Klimacomputer
Am zweiten Veranstaltungstag sind Besuche der Betriebe Dechant Gartenbau, Hartmann und Seidl in der Gärtnersiedlung Rain am Lech sowie ein individueller Besuch des Gartencenters Dehner vorgesehen.
Neuwahl des Azerca-Vorsitzenden
Darüber hinaus steht eine Neuwahl des Azerca-Vorsitzenden an. Gerhard Friedrich wird nach über 20 Jahren im Vorstand und zwölf Jahren als Vorsitzender nicht erneut kandidieren. „Ein Wechsel im Amt ist immer mal wieder nötig, denn jeder hat sein eigenes Steckenpferd – mein Schwerpunkt war wohl Technik“, so Friedrich.
Er gehe mit einem lachenden, aber auch weinenden Auge „und werde künftig in ihren Reihen wieder Platz nehmen“, stellt der scheidende Azerca-Vorsitzende in Aussicht.