Derzeit insgesamt 595 Pflanzenarten in der Liste enthalten
Insgesamt 595 Pflanzenarten umfasst die Liste der Wirtspflanzen für Xylella fastidiosa damit jetzt, teilt die EFSA mit. 343 dieser Arten wurden den Angaben zufolge durch mindestens zwei Erkennungsmethoden unter natürlichen und experimentellen Bedingungen identifiziert. Die 37 neu zur Liste hinzugekommenen Pflanzenarten – zu denen neben den eingangs erwähnten Arten unter anderem auch Berufkraut (Erigeron sp.), Mittelmeer-Strohblume (Helichrysum stoechas), Pistazie (Pistacia vera), und Kaki (Diospyros kaki) gehören – wurden laut EFSA alle auf natürlichem, nicht künstlichem Wege infiziert und waren sowohl in EU-Ländern (Frankreich, Italien, Portugal und Spanien) als auch außerhalb der EU (Iran und USA) zu finden.
Liste der 37 neu identifizierten Xylella-Wirtspflanzen
Die 37 neu identifizierten Wirtspflanzen für Xylella fastidiosa sind:
- Amaranthus retroflexus
- Artemisia sp.
- Calicotome sp.
- Campsis radicans
- Chamaesyce canescens
- Cistus albidus
- Cistus × incanus
- Convolvulus cneorum
- Cytisus spinosa
- Diospyros kaki
- Elaeagnus angustifolia
- Erigeron karvinskianus
- Erigeron sp.
- Euryops pectinatus
- Hebe elliptica
- Helichrysum sp.
- Helichrysum stoechas
- Hibiscus fragilis
- Hibiscus sp.
- Ilex aquifolium
- Lavandula latifolia
- Ligustrum sinense
- Medicago arborea
- Osteospermum ecklonis
- Osteospermum fruticosum
- Phlomis fruticosa
- Pistacia vera
- Prunus serotina
- Robinia pseudoacacia
- Santolina chamaecyparissus
- Strelitzia reginae
- Teucrium capitatum
- Ulex europaeus
- Ulex minor
- Vaccinium ashei
- Vaccinium darrowii
- Vaccinium elliottii
Update der Datenbank soll Genauigkeit erhöhen
Sämtliche neu identifizierten Wirtspflanzen für Xylella fastidiosa sind in der jüngst erfolgten Aktualisierung der EFSA-Datenbank enthalten. Das Update wurde nach einer umfassenden Recherche der neuesten wissenschaftlichen Literatur und anhand von Meldungen an den EU-Pflanzengesundheitsdienst EUROPHYT sowie auf der Grundlage der Ergebnisse aus den Tätigkeiten der EFSA zur Erkennung neuer Entwicklungen abgeschlossen, erklärt die Behörde. Dabei wurden einige bereits vorhandene Daten über Stämme des Feuerbakteriums sowie geografische Koordinaten aktualisiert oder geändert, um laut EFSA die Genauigkeit und Kohärenz der Datenbank zu erhöhen.