Wirtschaftliche Lage der Branche detailliert aufgeschlüsselt
Im Jahresbericht lässt der ZVG das vergangene Wirtschaftsjahr in den unterschiedlichen gärtnerischen Fachsparten Revue passieren. Aufgeschlüsselt wird der Wirtschaftsteil nach den Sparten Obstbau, Gemüsebau, Zierpflanzenbau, Gärtnerischer Einzelhandel, Friedhofsgartenbau, Baumschule, sowie Raumbegrünung und Hydrokultur. Wichtiges Element sei dabei der Geschäftsklimaindex, den der Verband monatlich erhebt.
Politik stellt Branche vor Herausforderungen
Zu den politischen Themen, die den Gartenbau beschäftigten, gehören unter anderem Fragen zum Klima- und zum Umweltschutz, Bildung und Forschung aber auch Steuerfragen und Grünpolitik. Hier schlüsselt der ZVG zunächst nach innenpolitischen Themen auf, die die Branche teilweise vor enorme Herausforderungen stellt, wie zum Beispiel die CO2-Bepreisung. „Steigende Anforderungen bei Düngung, Insektenschutz oder Pflanzenschutz ohne entsprechend steigende Preise entziehen den Betrieben ihre Wirtschaftlichkeit“, warnt ZVG-Präsident Jürgen Mertz im Vorwort des vorliegenden Berichts. Abschließend wirft der ZVG auch einen Blick auf die EU-Politik. Spezialthemen der Bundesfachverbände und ZVG-Arbeitsausschüsse bekommen im Bericht ihren gesonderten Raum.
Betriebe stehen inmitten politischer und gesellschaftlicher Diskussionen
„Der ZVG hat auch im vergangenen Jahr viel erreicht, das zeigt erneut auch dieser Jahresbericht“, betont ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer. Die gärtnerischen Betriebe stünden demnach inmitten von politischen und gesellschaftlichen Diskussionen. Dabei gehe es um Klimaveränderungen oder Insekten- und Umweltschutz. In diesem Jahr prasselte ein wahres Feuerwerk an Forderungen und Auflagen auf den Gartenbau ein, erklärt Fleischer laut einer ZVG-Meldung. Mit den passenden Rahmenbedingungen könne die Branche dagegen ihre Innovationskraft entfalten und ihren Beitrag zu Klima- und Umweltschutz leisten heißt es weiter. „Die Branche ist gerne bereit, ihren Teil im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltschutz sowie für die Biodiversität zu leisten. Der ZVG bietet sich als lösungsorientierter Gesprächspartner an und bringt sachlich seine Positionen und Argumente ein“, schließt Mertz in seinem Vorwort.
Der komplette ZVG-Jahresbericht kann online unter diesem Link heruntergeladen werden.