Erzeuger pflanzen jährlich über 20 Millionen Weihnachtsbäume nach
Für die Familienbetriebe ist das ausgeglichene Wetter dringend nötig, nachdem Trockenheit und Frost den Anbau in den vergangenen Jahren erschwerten, macht der Verband natürlicher Weihnachtsbaum deutlich. Über 20 Millionen Bäume werden von den Weihnachtsbaum-Erzeugern demnach allein für den deutschen Markt pro Jahr nachgepflanzt. Diese Setzlinge seien besonders wetterempfindlich. Zudem sei der Aufwand der rund zehnjährigen Aufzucht hoch, weil er in und mit der Natur erfolge. Viele der Betriebe säen bienenfreundliche Blühflächen, errichten Sitzstangen und Nistkästen für Vögel, bauen Insektenhotels und schaffen ein in Deutschland rar gewordenes Öko-System, in dem sich seltene Brutvögel wie die Heidelerche wohlfühlen, so der VNWB.
Weihnachtsbaum-Erzeuger zuversichtlich für kommende Saison
„Nach den späten Frosteinbrüchen und der extremen Dürre in den vergangenen Jahren blicken wir dank der diesjährigen Niederschläge mit Zuversicht in die kommende Saison“, erklärt Benedikt Schneebecke, Vorsitzender des Verbands natürlicher Weihnachtsbaum und Sprecher der Familienbetriebe, die im VNWB die Weihnachtsbaum-Tradition pflegen. Der Nachfrage sei aus heutiger Perspektive ohne Probleme nachzukommen. „Niemand muss auf einen Baum verzichten – auch nicht aus Umwelt- oder Klimagründen, da für jeden geernteten Baum ein neuer nachgepflanzt wird“, so Schneebecke.
Verband kommuniziert Vorteile natürlich gewachsener Bäume
Die Vorteile des natürlich gewachsenen Weihnachtsbaums kommuniziert der VNWB über verschiedene Kanäle. „Wir sorgen für Transparenz, wie nachhaltig und umweltfreundlich der Anbau erfolgt.“ Ziel der Maßnahmen sei, den Weihnachtsbaum zu stärken und neue Kunden zu gewinnen. „Dabei ist es wichtig für den Kunden zu wissen, dass er mit dem Kauf eines Naturbaums einen positiven Beitrag für regionale Betriebe und die Umwelt leistet“, erklärt Schneebecke.