Zwölf Gärtnereien erhalten „Qualitätszeichen Stauden“

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Gärtnereien, die das Qualitätszeichen Stauden führen, zeichnen sich laut ZVG und BdS durch Artenvielfalt, Sortenechtheit, gute Etikettierung, die Verwendung torfreduzierter Substrate und recyclingfähiger Töpfe sowie geringen Dünger- und Pflanzenschutzmittel-Einsatz aus. Foto: Andre Stade

Das „Qualitätszeichen Stauden“ bescheinigt den damit ausgezeichneten Gärtnereien einen hohen Leistungsstandard. Insgesamt zwölf Betriebe aus dem gesamten Bundesgebiet haben laut ZVG und BdS in diesem Herbst die Prüfung durch eine unabhängige Expertenkommission bestanden und dürfen somit das Gütesiegel führen.

Prüfungen für „Qualitätszeichen Stauden“ in regelmäßigem Turnus

Als Bestandteil des Prüfungsverfahrens „Qualitätszeichen für gärtnerische Erzeugnisse und Dienstleistungen“ des Zentralverbands Gartenbau (ZVG) wird beim „Qualitätszeichen Stauden“ das Augenmerk auf die Kultivierung, die Pflanzenqualität und die umweltgerechte Produktionsweise in den teilnehmenden Betrieben gelegt. Dabei werden in einem regelmäßigen Turnus die Vermehrungsstationen, Produktions-, Lagerungs- und Verkaufsbereiche der Staudengärtnereien kontrolliert, wie der Bund deutscher Staudengärtner (BdS) auf seiner Website erklärt. Auch die Einhaltung der RWA Gütebestimmungen Stauden werde für die Anerkennung demnach überprüft.

Bei den in diesem Herbst durchgeführten Prüfungen seien die Prüfer in den jeweiligen Dreier-Teams – bestehend aus zwei berufsständischen Vertretern und einem Offizialberater – mit den Qualitäten im Bestand ebenso sehr zufrieden gewesen, wie auch mit der Umweltfreundlichkeit in der Kultivierung, teilen der ZVG und der Bund deutscher Staudengärtner mit. Wie es weiter heißt, würden viele Staudengärtner zudem derzeit in ihre Ausstattung wie Topfmaschinen und innerbetrieblichen Transport investieren, um damit ihre Lieferfähigkeit zu erhalten und auszubauen.

Die ausgezeichneten Staudengärtnereien im Überblick

Das Qualitätszeichen Stauden wurde laut ZVG und BdS diesmal den folgenden Betrieben erneut zuerkannt:

  • Bremermann Stauden, Inhaber: Jörn Bremermann, 26215 Gristede/Wiefelstede
  • Pöppel-Stauden, Inhaber: Minte Pöppel, 28816 Stuhr-Seckenhausen
  • Schachtschneider Stauden und Marketing GbR, Inhaber: Torben und Finn Schachtschneider, 27801 Neerstedt
  • Schuster Staudenkulturen, Inhaber: Stefan Schuster, 45239 Essen
  • Schweiss Staudenkulturen, Inhaber: Rüdiger Schweiss, 53501 Grafschaft-Bölingen
  • Stauden Becker GmbH, Geschäftsführer: Martin Becker, 46539 Dinslaken
  • Stauden Junge, Inhaber: Matthias Großmann, 31787 Hameln-Wehrbergen
  • Stauden Siebler, Inhaber: Wolfgang Siebler, 29690 Schwarmstedt
  • Staudengärtnerei Mühring, Inhaber: Gerhard Mühring, 26810 Westoverledingen/Völlenfehn
  • Staudengärtnerei Wichmann GmbH & Co.KG, Inhaber: Ursel Wichmann und Sylke Kujawski, 26215 Wiefelstede
  • Staudenkulturen Bernd Fourné, Inhaber: Barbara Fourné-Dohmen, 52379 Langerwehe
  • Staudenkulturen Stade, Inhaber: Andre Stade, 46325 Borken-Marbeck

„Jede Verbesserung eines Kollegen ist ein Impuls für die anderen“

Nach den diesjährigen Prüfungen werde nun intern konkret erhoben, wie sich die Verwendung von Torfersatzstoffen, die Reduktion von Pflanzenschutzmitteln und die Verwendung recyclingfähiger Töpfe noch weiterentwickelt. Innovative Ansätze dazu seien nicht nur in den Produktionsabläufen, sondern auch im Sortiment, den Schaugärten und im Endverkauf der geprüften Betriebe zu sehen, so der ZVG und der BdS. Diese sollen nun in der Mitgliederversammlung des Bunds deutscher Staudengärtner vorgestellt werden. „Jede herausragende Verbesserung eines Kollegen ist ein Impuls für die anderen, hier lernen wir gerne voneinander“, so der BdS-Vorsitzende Michael Moll.

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