Die vorgestellten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Neben dem gesteigerten EBT konnte Landgard im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 auch das operative Geschäftsergebnis (EBIT) um zwei Millionen Euro steigern. Mit 54,2 Millionen Euro markiert das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sogar ein neues Rekordergebnis für die Erzeugergenossenschaft.
Landgard erwirtschaftet 2015 über 1,8 Milliarden Euro Umsatz
Gestiegen ist darüber hinaus auch der von Landgard im vergangenen Jahr erzielte Umsatz, der mit über 1,8 Milliarden Euro um 3,1 Prozent über dem Vorjahr liegt. Wesentlichen Anteil daran habe die „konsequente Umsetzung der in der Restrukturierung erarbeiteten Strategie, eine besonders positive Entwicklung im Geschäftsfeld Obst & Gemüse, das im Geschäftsjahr 2015 Umsatzzuwächse von mehr als 20 Prozent verzeichnete, und das weiter konsequente Arbeiten im Bereich der Sach- und Personalkosten“, so das Unternehmen.
Zusammen markieren das positive Geschäftsergebnis und der bereits Ende 2015 erfolgte erfolgreiche Abschluss einer langfristigen, nachhaltigen Anschlussfinanzierung „das Ende der harten Sanierungsphase“, wie Landgard offiziell mitteilt. Somit bestehe langfristige Planungssicherheit im Sinne der Mitgliedsbetriebe, Kunden und Mitarbeiter.
Landgard profitiert von breiter Zustimmung für Eigenkapitalerhöhung
Entscheidend sei in diesem Zusammenhang insbesondere die laut Landgard „überwältigende Zustimmung zur Eigenkapitalerhöhung durch die Anhebung der Geschäftsanteile im Rahmen der Vertreterversammlung 2015“ gewesen, die Landgard über 18 Millionen Euro neues Eigenkapital brachte.
„Als moderne und erfolgreiche vermarktende Erzeugergenossenschaft haben wir uns im Geschäftsjahr 2015 mit einem organischen, profitablen Umsatzwachstum in den relevanten Märkten weiterentwickelt“ so Armin Rehberg, Vorstandsvorsitzender der Landgard eG.
Damit die Anstrengungen der vergangenen drei Jahre sich für alle Beteiligten auszahlen, gelte es jetzt umso mehr, nicht nachzulassen und die Strategie des Unternehmens konsequent weiter umzusetzen. „Wir wollen treiben statt uns treiben lassen, wir wollen vorweggehen statt nachzulaufen. Darum gilt gerade jetzt: Auf jetzt!“, machte Rehberg auf der Vertreterversammlung deutlich.