GaLaBau-Verband will 100 Millionen Euro
Wie BGL-Vizepräsident Eiko Leitsch in einer Stellungnahme dazu erklärte, setzt sich der GaLaBau-Verband für eine Verdoppelung der Fördermittel auf 100 Millionen Euro für das Programm „Zukunft Stadtgrün“ ein. Denn die Städte würden vor großen Herausforderungen stehen, bei deren Bewältigung Stadtgrün eine entscheidende Rolle spiele.
Mit dem 2017 vom Bundesbauministerium gestarteten neuen Bund-Länder-Programm zur Städtebauförderung sowie dem ebenfalls im vergangenen Jahr verabschiedeten Weißbuch Stadtgrün sei jedoch bereits „ein riesiger Schritt hin zu einer echten, grünen Stadtentwicklungspolitik“ gemacht worden, wie der Branchenverband der Landschaftsgärtner betont.
Erfolg für grünere Städte
Entsprechend begrüßt der BGL den Beschluss des Bunds, das Förderprogramm in diesem Jahr fortzuführen. Dies stärke den Stellenwert von Stadtgrün für eine moderne und klimawandelgerechte Stadtentwicklung außerordentlich, wie Leitsch erklärt. Zudem sei die Entscheidung „ein großer Erfolg für unsere verbandlichen Anstrengungen für mehr Grün in der Stadt“, so der BGL-Vizepräsident.
Die Fördermittel im Rahmen des Programms „Zukunft Stadtgrün“ stehen den Ländern und Kommunen für Maßnahmen zur Verbesserung der urbanen grünen Infrastruktur zur Verfügung. Die Gelder lassen sich damit für städtebauliche Maßnahmen einsetzen, die der Anlage und Sanierung beziehungsweise Qualifizierung und Vernetzung öffentlicher Grün- und Freiflächen im Rahmen der baulichen Erhaltung und Entwicklung von Quartieren als lebenswerte und gesunde Orte dienen.
Sicherung des Förderprogramms gefordert
Im Vorfeld des aktuellen Beschlusses hatte der Bauausschuss des Bundestags mit fraktionsübergreifender Zustimmung einen Entschließungsantrag angenommen, der die Bedeutung des Förderprogramms betont und dessen „mittelfristige Sicherung und Fortentwicklung“ fordert.